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Je turbulenter die Welt ist, desto wichtiger ist die chinesisch-europäische Kooperation

02.12.2022 09:58:28

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Donnerstagvormittag in der Großen Halle des Volkes in Beijing ein Gespräch mit dem Präsidenten des Europäischen Rates, Charles Michel, geführt. Dabei handelte es sich um Michels ersten China-Besuch als Präsident des Europäischen Rates und auch den ersten eines amtierenden EU-Ratspräsidenten seit Juli 2018. Auf der offiziellen Webseite des Europäischen Rates hieß es in einer Botschaft, dass der Besuch eine „günstige Gelegenheit“ für Europa und China sei, sich auszutauschen. Laut der französischen Zeitung „Le Figaro“ gehe es bei Michels Besuch darum, wie sich Europa gegenüber China positioniert.

Xi stellte im Gespräch die wichtigen Ergebnisse des 20. Parteitags der Kommunistischen Partei (KP) Chinas sowie die Merkmale der Modernisierung chinesischer Art vor und betonte, dass China die Zuversicht sowie Kompetenz habe, mit der Stabilität des eigenen Systems, der Stabilität der Verwaltung, Politik und Entwicklung der internationalen Gemeinschaft ständig eine wertvolle Stabilität zu verleihen. 

Die wirtschaftliche sowie handelspolitische Zusammenarbeit ist seit jeher der Ballast der europäisch-chinesischen Beziehungen. Unter politischer Führung auf hoher Ebene haben China und Europa eine starke wirtschaftliche Symbiose gebildet. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres erreichte das Handelsvolumen zwischen China und Europa einen Wert von 711,4 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 6,3 Prozent entspricht.

Auf dieser Grundlage schlug Xi vor, beide Seiten sollten die makroökonomisch-politische Koordinierung verstärken, die Überlegenheitskomplementarität bei Markt, Kapital sowie Technologie intensivieren und gemeinsam neue Wachstumsmotoren wie Digitalwirtschaft, Umweltfreundlichkeit, neue Energien sowie Künstliche Intelligenz (KI) gestalten. In diesem Sinne solle gemeinsam die „Abkoppelung“ und der Protektionismus bekämpft werden. Zudem sollten gemeinsam die Politisierung sowie Instrumentalisierung des Austausches von Wirtschaft, Handel, Wissenschaft und Technologie abgelehnt werden.

In Bezug auf die Ukraine-Krise sagte Xi, China unterstütze die EU dabei, ihre Vermittlungsbemühungen zu verstärken sowie eine Vorreiterrolle beim Aufbau einer ausgewogenen, wirksamen und nachhaltigen europäischen Sicherheitsstruktur zu übernehmen. Dies unterstreicht das Verantwortungsbewusstsein Chinas und Europas sowie ihre gegenseitige Unterstützung in wichtigen internationalen Fragen.

Je turbulenter die Welt ist, desto wichtiger ist die chinesisch-europäische Kooperation. China und Europa werden in der Zukunft sicherlich einander mehr Chancen bringen und mehr Stabilität sowie Gewissheit in die turbulente Welt einbringen.

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