Am Montagnachmittag hat der chinesische Staatspräsident Xi Jinping ein Gespräch mit dem zu einem Staatsbesuch in Beijing weilenden mongolischen Präsidenten Uchnaagiin Chürelsüch geführt.
Während des Treffens wies Xi Jinping darauf hin, dass China und die Mongolei Hand in Hand den Weg zur nationalen Wiederauferstehung und Modernisierung beschreiten könnten. Beide Seiten kamen überein, sich um den Aufbau einer Gemeinschaft mit geteilter Zukunft zwischen den beiden Ländern zu bemühen, die auf friedliche Koexistenz, gegenseitige Unterstützung und eine für beide Seiten gewinnbringende Zusammenarbeit ausgerichtet ist.
Frieden ist eine Voraussetzung für Entwicklung. Xi Jinping betonte, China wolle gemeinsam mit der Mongolei die Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität des jeweils anderen respektieren und den jeweiligen Entwicklungsweg achten. In Fragen, die die Kerninteressen und wichtigsten Anliegen des jeweils anderen betreffen, sollten sie sich gegenseitig unterstützen. Uchnaagiin Chürelsüch bekräftigte das feste Bekenntnis der Mongolei zur Ein-China-Politik und betonte, dass die Mongolei die von China vorgeschlagenen Globalen Entwicklungs- und Sicherheitsinitiativen uneingeschränkt unterstütze. Dieses gegenseitige politische Vertrauen hat eine solide Grundlage für die praktische Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in verschiedenen Bereichen geschaffen.
Statistiken zufolge ist China seit 18 Jahren in Folge der wichtigste Investitions- und Handelspartner der Mongolei. Während des Gesprächs erklärte Xi Jinping, dass beide Seiten die Seidenstraßen-Initiative mit der mongolischen Initiative „Steppenstraße“, die Globale Entwicklungsinitiative mit der „Neuen Belebungspolitik“ der Mongolei sowie Chinas Entwicklungsstrategie von „zwei Schritten“ mit der langfristigen Entwicklungspolitik der Mongolei „Vision 2050“ gut kombinieren sollten. Diese drei Motoren werden die wirtschaftliche Entwicklung beider Länder weiter fördern und die Lebensbedingungen der Menschen verbessern.
Laut der gemeinsamen Erklärung der beiden Länder unterzeichneten beide Seiten 16 Kooperationsdokumente und kamen überein, Fragen der Konnektivität und der Energie bei der bilateralen Zusammenarbeit Priorität einzuräumen.
Gleichzeitig vereinbarten China und die Mongolei eine verstärkte Zusammenarbeit in den Bereichen Ökologie und Umwelt sowie im Kampf gegen die Ausbreitung der Wüsten. China würdigte den mongolischen Plan, eine Milliarde Bäume zu pflanzen, und zeigte seine Bereitschaft, mit der mongolischen Seite die Einrichtung eines chinesisch-mongolischen Kooperationszentrums zur Bekämpfung der Wüstenbildung zu prüfen. Im Mai dieses Jahres hatte China vorgeschlagen, innerhalb von zehn Jahren 70 Milliarden Bäume zu pflanzen. Das Beharren Chinas und der Mongolei auf einer grünen Entwicklung ist ein verantwortungsvoller Schritt für die Menschen beider Länder und die Welt.