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China und Deutschland bauen Zusammenarbeit im Klimawandel aus

25.11.2022 11:31:39

Die von der Stadtregierung Hamburg organisierte CHINA TIME Hamburg 2022 wurde am Mittwoch eröffnet. Mit „globaler Klimawandel“ als Themenschwerpunkt werden in der fünftägigen Veranstaltung bis Sonntag eine Reihe Aktivitäten stattfinden, darunter Symposien, Konzerte und Ausstellungen.

Der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Peter Tschentscher, sagte in seiner Eröffnungsrede, dass die Energiekrise sowie der Klimawandel globale Herausforderungen mit weitreichenden Folgen seien und dass die internationale Gemeinschaft gemeinsam handeln müsse, um sich so schnell wie möglich von der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu lösen und gleichzeitig einen kohlenstoffarmen Energie- und Wirtschaftswandel aktiv zu fördern.

 „Die diesjährige CHINA TIME Hamburg hat zum ersten Mal eine neue und zielbewusste Form. Wir haben den globalen Klimawandel als Hauptthema ausgewählt, weil Europa und China in diesem Bereich  verstärkt zusammenarbeiten müssen, um das Problem zu bewältigen. China hat sich verpflichtet, bis 2060 eine Kohlenstoff-Neutralität zu erreichen und ist bereits führend in der Entwicklung von Elektrofahrzeugen. Wir haben einen europaweiten „Green Deal“, um bis 2050 CO2-Neutralität zu erreichen. Die Ziele des Pariser Klimaabkommens können nur erreicht werden, wenn alle Seiten größere Anstrengungen unternehmen. Die CHINA TIME Hamburg bietet die Gelegenheit, sich mit den Einzelheiten zu befassen sowie ein gemeinsames Vorgehen zu erörtern.“

Der chinesische Generalkonsul in Hamburg, Cong Wu, wies darauf hin, dass die Bekämpfung des Klimawandels eine Voraussetzung für Chinas nachhaltige Entwicklung und zugleich eine internationale Verpflichtung für ein verantwortungsvolles Land sei.

„Die laufende Veranstaltung betrifft das zukünftige Schicksal der Menschheit. Wir haben heute lebhafte Diskussionen gehabt. China setzt sich aktiv mit dem Klimawandel auseinander und hat bereits entsprechende Maßnahmen ergriffen. Der 20. Parteitag der Kommunistischen Partei (KP) Chinas, der vor nicht allzu langer Zeit stattfand, hat auch klare strategische Pläne für Chinas künftigen Umgang mit dem Klimawandel aufgestellt. China wird sein Versprechen einhalten.“

Während des zweitägigen Fachsymposiums „Discussing EU – China climate cooperation“ im Rahmen der CHINA TIME Hamburg 2022 tauschten Experten aus Europa, Deutschland sowie China ihre Eindrücke über die Verhandlungen auf der jüngst beendeten 27. UN-Klimakonferenz (COP27) in Ägypten aus und erörterten in erster Linie die Zusammenarbeit zwischen China und Europa beim Umgang mit dem Klimawandel, grünen Technologien sowie beim Aufbau von kohlenstofffreien Städten („Zero Carbon Cities“).

Professor Mojib Latif, Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg, sagte am Rande des Symposiums, dass der Klimawandel das dringlichste Problem für die gesamte Menschheit sei:

“China hat gute Ansätze gerade mit erneuerbaren Energien, mit Windenergie und Sonnenernegie... Alle Länder müssen jetzt wirklich ihre Emissionen deutlich senken. Ich glaube es ist deutlich geworden, dass man dieses Problem nur international lösen kann. Und es braucht eben eine starke Kooperation zwischen den Ländern, insbesondere natürlich auch zwischen Europa und China.”

Bis zum Sonntag wird im Verlauf der diesjährigen CHINA TIME Hamburg ein vielfältiges Kulturprogramm veranstaltet, das chinesische Kultur erfahrbar macht.

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