Die US-amerikanische Vereinigung der Krankenschwestern, National Nurses United (NNU), hat der US-Regierung am Montag in einem Beitrag auf ihrer Webseite vorgeworfen, voreilig die Krankheitspräventionsmaßnahmen aufgehoben zu haben, was zu einer drastischen Zunahme von Patienten mit Atemwegskrankheiten, einschließlich RSV-Infektionen, geführt hat. Dies berichtete „Becker's Hospital Review“ am Dienstag.
Die NNU-Präsidentin Deborah Burger erklärte in dem Beitrag, weil die US-Regierung die Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor der COVID-19-Pandemie und anderen Atemwegskrankheiten vollständig aufgehoben habe, seien Infektionen mit RSV und anderen Atemwegsviren im laufenden Jahr viel schwerer als in den vergangenen Jahren. Nach einer RSV-Infektion trete im menschlichen Körper nur eine teilweise Immunität auf, so Burger weiter. Wiederholte Infektionen seien möglich. Daher solle die Regierung entsprechende Präventionsmaßnahmen intensivieren.