Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping ist am Mittwochnachmittag im indonesischen Bali mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, zusammengetroffen.

Dabei betonte Xi Jinping, dass China ein entschiedener Befürworter des internationalen Systems mit den Vereinten Nationen als Kern sei. Um den Weltfrieden zu erreichen, müssten die Ziele und Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen respektiert und die angemessenen Sicherheitsbedenken aller Länder berücksichtigt werden. Es gelte, die Entwicklung in den Mittelpunkt der internationalen Agenda zu stellen, neue Impulse für die globale Entwicklung zu setzen, eine globale Entwicklungspartnerschaft aufzubauen und zur Verwirklichung einer stärkeren, grüneren und gesünderen globalen Entwicklung beizutragen, so Xi Jinping.

Er fügte hinzu, China sei bereit, die Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen zu verstärken, um konkrete Ergebnisse durch die Förderung der Globalen Entwicklungsinitiative und der Globalen Sicherheitsinitiative zu erzielen. China werde den allgemeinen Fortschritt der Menschheit durch Modernisierung im chinesischen Stil fördern, der Welt mit Chinas neuer Entwicklung neue Möglichkeiten eröffnen und der turbulenten Welt mehr Stabilität und Sicherheit bieten. China werde weiterhin an einem echten Multilateralismus festhalten und die Arbeit der Vereinten Nationen nachdrücklich unterstützen.

António Guterres sagte, die von China vorgeschlagene Globale Entwicklungsinitiative stehe im Einklang mit der Agenda 2030 der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung. Die Vereinten Nationen unterstützten nachdrücklich das Ein-China-Prinzip. Das Ein-China-Prinzip sei eine unantastbare rote Linie und müsse respektiert werden. Die Vereinten Nationen seien bereit, die enge Zusammenarbeit mit China fortzusetzen und erwarteten, dass China eine wichtigere Rolle bei der Wahrung des Weltfriedens und der Entwicklung spiele.