Die USA sollten in dieselbe Richtung wie die chinesische Seite gehen und die Rückkehr der chinesisch-amerikanischen Beziehungen auf den richtigen Weg einer gesunden und stabilen Entwicklung fördern. Dies sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, auf der Pressekonferenz am Donnerstag.

Auf die Frage, ob sich US-Präsident Joe Biden auf dem G20-Gipfel mit Staatspräsident Xi Jinping treffen und dabei möglicherweise die „rote Linie“ in Bezug auf Fragen wie Taiwan diskutieren würde, erklärte Zhao Lijian, dass China dem Vorschlag der USA, ein Treffen zwischen den beiden Staatsoberhäuptern in Bali abzuhalten, große Bedeutung beimesse und dass beide Seiten derzeit in dieser Frage miteinander im Gespräch seien.

Zhao Lijian wies darauf hin, dass die Taiwan-Frage den Kern der chinesischen Interessen darstelle und das Ein-China-Prinzip die politische Grundlage der Beziehungen zwischen China und den USA bilde. Die USA sollten sich an die grundlegenden Normen der internationalen Beziehungen halten, d.h. die Souveränität und territoriale Integrität anderer Länder respektieren und sich nicht in deren innere Angelegenheiten einmischen.

Als Reaktion auf die jüngste Aufhebung des so genannten „Freihandelsabkommens“ zwischen El Salvador und den Taiwaner Behörden sagte Zhao Lijian, China schätze es sehr, dass El Salvador auf der richtigen Seite der Geschichte stehe und eine Entscheidung treffe, die im grundlegenden und langfristigen Interesse beider Seiten liege.

In Bezug auf die Teilnahme einer Reihe internationaler Chip-Giganten wie Intel, AMD, Qualcomm und ASML an der Chinesischen Internationalen Importmesse in Shanghai wies Zhao Lijian darauf hin, dass diese Unternehmen im Schatten des gegenwärtigen globalen Wirtschaftsabschwungs und des zunehmenden Protektionismus an der Messe teilnehmen und damit ihre Haltung und Entschlossenheit demonstrieren, das Potenzial Chinas optimistisch zu sehen und sich den chinesischen Markt zu eigen zu machen.