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Neue höhere Ebene für die chinesisch-vietnamesischen Beziehungen in der Zukunft

02.11.2022 10:25:09

Auf Einladung von Xi Jinping, Generalsekretär des Zentralkomitees (ZK) der Kommunistischen Partei (KP) Chinas und chinesischer Staatspräsident, hat der Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Vietnams (KPV), Nguyễn Phú Trọng, vom 30. Oktober bis 2. November China einen offiziellen Besuch abgestattet. Damit ist er der erste ausländische Politiker, den Xi nach dem 20. Parteitag der KP Chinas getroffen hat. Die beiden Parteichefs haben dabei von einer strategischen Höhe für die Entwicklung der chinesisch-vietnamesischen Beziehungen in der neuen Ära der Orientierung gesprochen.

Beim Gespräch betonte Xi, China habe innerhalb von vielen Jahren den Industrialisierungsprozess verwirklicht, für den die Industriestaaten mehrere Hundert Jahre gebraucht hätten. Damit seien zwei Wunder der sprunghaften ökonomischen Entwicklung sowie langzeitigen gesellschaftlichen Stabilität geschaffen worden. Nach dem Beginn der Reform vor mehr als 30 Jahren gehöre Vietnam demnach mit zu den Ländern in der Region als auch weltweit, die einen des schnellsten wirtschaftlichen Wachstums erfahren hat. Der erfolgreiche sozialistische Modernisierungsaufbau Chinas und Vietnams habe für Entwicklungsländer nützliche Erfahrungen geboten sowie einen positiven Beitrag zum Fortschritt der Menschheit geleistet. 

Wie sollen sich die bilateralen Beziehungen weiterhin entwickeln? Xi Jinping hat drei Vorschläge vorgelegt. Beide Seiten sollten an der Richtung des Voranschreitens des Sozialismus festhalten, die sozialistische wirtschaftliche Grundlage festigen sowie die traditionelle Freundschaft entfalten. Beim Gespräch bekräftigte Xi erneut, dass die Kooperation beider Staaten bei der Medizin und Gesundheit, der umweltfreundlichen Entwicklung, der digitalen Wirtschaft und der Bewältigung des Klimawandels ausgebaut werden sollte.

Als zwei große Entwicklungsländer sollten China und Vietnam in multilateralen Angelegenheiten Konsultation sowie Koordinierung verstärken und sich gegenseitig bei jeweiligen Kerninteressen sowie wichtigen Anliegen unterstützen. Mit einer gemeinsamen Wahrung des Multilateralismus und der internationalen Fairness sowie Gerechtigkeit könnten Frieden und Entwicklung in der Region sowie weltweit gefördert werden. Nguyễn Phú Trọng betonte beim Gespräch, Vietnam werde unbeirrt die Ein-China-Politik betreiben und keine offiziellen Beziehungen mit Taiwan pflegen, was erneut eine unerschütterliche Unterstützung für China zeigt. 

Für die Zukunft sollten China und Vietnam die strategische Leitung der beiden Parteichefs einhalten und kontinuierlich die bilaterale traditionelle Freundschaft bereichern. Damit können die bilateralen Beziehungen bestimmt auf eine neue höhere Ebene gebracht werden. 

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