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Wie rettet man „Amerikas Kinder unter Beschuss“?

28.10.2022 21:30:10


 

Nach den neuesten Daten der K-12 School Shooting Database, einer gemeinnützigen Organisation, sind es zwar noch mehr als zwei Monate bis zum Jahresende, aber in diesem Jahr gab es in den USA bereits 260 Schießereien an Schulen - eine Rekordzahl in einem einzigen Jahr.

Bis zum Donnerstag (Ortszeit) sind laut der Webseite Gun Violence Archive in diesem Jahr in den USA 1.379 Kinder und Jugendliche bei Schießereien an Schulen gestorben und 3.687 weitere verletzt worden. Nach Angaben des Autors des Buches „Children Under Fire“ sind schätzungsweise Millionen junger Amerikaner von Waffengewalt betroffen.

In den Vereinigten Staaten fordert die Waffengewalt einen unvorstellbaren Tribut von der psychischen Gesundheit junger Menschen. Gegenwärtig steigt der Anteil amerikanischer Teenager, die unter Angstzuständen und Depressionen leiden, und einige Studenten machen sich weit mehr Sorgen über Waffengewalt als über ihr Studium. Mit dem Beginn des neuen Schuljahres steigt die Nachfrage nach Kinderbüchern über den Umgang mit Schießereien in Schulen, Traumata bei Kindern und anderen Themen weiter an.

Die derzeit außer Kontrolle geratene Waffengewalt in den USA ist aufgrund des unantastbaren zweiten Verfassungszusatzes über das Recht, Waffen zu tragen, der überparteilichen „Vetopolitik“ der USA und der Lobbyarbeit von Interessengruppen wie der National Rifle Association schwer zu lösen. Wenn die Mängel im amerikanischen politischen System nicht behoben werden, wird die amerikanische Öffentlichkeit nicht aus dem Schatten der Waffengewalt entkommen und dafür mit ihrem Leben bezahlen müssen.

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