„Die Zölle gegen China sind wirtschaftlich, politisch und rechtlich gescheitert“, schrieb die US-Zeitung „The Hill“ in einem Artikel und fügte hinzu, dass der Handelskrieg der USA mit China ein Totalverlust sei.
Wirtschaftsdaten sind die anschaulichste Darstellung der Tatsache. Untersuchungen der Rating-Agentur Moody's zeigen, dass über 90 Prozent der Kosten der Zölle im Handelskrieg der USA mit China von den USA getragen wurden. Eine andere Studie zeigt, dass der Handelskrieg mit China US-Unternehmen 1,7 Billionen US-Dollar an Marktwert gekostet hat, fast 250.000 Arbeitsplätze verloren gingen und die durchschnittlichen jährlichen Ausgaben pro Haushalt um fast 1.300 US-Dollar gestiegen sind.
Unterdessen ist auch das politische Kalkül der US-Seite gescheitert. Nach Trumps Plan wollte er mit den Zöllen einen „strategischen Wettbewerb“ mit China beginnen und die absolute Hegemonie der USA in Politik, Wirtschaft, Militär, Wissenschaft und Technologie aufrechterhalten. Tatsache ist aber, dass sich China seit mehr als vier Jahren nach dem etablierten Rhythmus entwickelt und danach strebt, ein neues Entwicklungsmuster mit einem inländischen großen Kreislauf als Hauptorgan und einer inländischen und internationalen Doppelzirkulation zur gegenseitigen Förderung aufgebaut, die nationale Würde des Landes und die Kerninteressen im Kampf zu schützen und die Initiative für Entwicklung und Sicherheit fest in die Hand zu nehmen.
Was den rechtlichen Aspekt betrifft, so ist die US-Seite ebenfalls fragwürdig. Die US-Zollerhöhung gegenüber China beruft sich auf Abschnitt 301 des Handelsgesetzes von 1974. Diese Bestimmung ermächtigt den US-Handelsbeauftragten, Untersuchungen gegen andere Länder einzuleiten und dem US-Präsidenten die Verhängung einseitiger Sanktionen zu empfehlen.
Es besteht kein Zweifel, dass die Lektion des US-Zollkriegs gegen China eine sehr tiefgreifende ist, die so gut wie verloren ist. Die Politiker in Washington müssen erkennen, dass rohe Gewalt gegen den gesunden Menschenverstand und die Gesetze des Marktes nicht funktionieren wird. Der Kern der Zusammenarbeit zwischen China und den USA ist der gegenseitige Nutzen, und der Versuch, die Gesetze der Wirtschaft mit administrativem Zwang zu ändern, wird ebenfalls nicht funktionieren. Zweitens wird die Verwendung der so genannten „politischen Korrektheit“ zur Irreführung der Politik der USA gegenüber China ihre eigenen Probleme nicht lösen. Darüber hinaus hat der seit mehr als vier Jahren andauernde Zollkrieg gegen China gezeigt, dass Hegemonie in den internationalen Beziehungen in eine Sackgasse führt.
Noch wichtiger ist, dass die US-Seite die Entwicklung Chinas richtig einschätzen sollte. China hat immer wieder deutlich gemacht, dass das Ziel der Entwicklung niemals darin besteht, die USA zu überholen oder zu ersetzen, sondern darin, sich selbst ständig zu übertreffen und ein besseres Leben für seine Bevölkerung zu schaffen. China wird nicht zu einem anderen Amerika werden, und die USA können China nicht nach ihrem Geschmack oder ihrer Abneigung verändern. Nur gegenseitiger Respekt, friedliche Koexistenz und eine für beide Seiten gewinnbringende Zusammenarbeit sind der richtige Weg, damit beide Seiten miteinander auskommen.