China tritt für die Globalisierung ein und wendet sich gegen eine „Entkoppelung“. Dies erklärte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, am Mittwoch vor der Presse in Beijing.

Vor dem Hintergrund des gegenwärtigen Abschwungs der Weltwirtschaft kämen die Aufrechterhaltung der Öffnung und Zusammenarbeit sowie der Ausbau der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen nicht nur China und der EU zugute, sondern auch der Erholung der Weltwirtschaft, so Mao Ning.

Sie fügte hinzu, die chinesisch-europäische Zusammenarbeit basiere auf der öffentlichen Meinung, breiten gemeinsamen Interessen und ähnlichen strategischen Zielen und verfüge deshalb über eine starke Widerstandsfähigkeit und ein großes Potenzial. China sei bereit, mit der europäischen Seite zusammenzuarbeiten, um die bilaterale Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen voranzutreiben und den Menschen beider Seiten greifbare Vorteile zu bringen.

Meldungen zufolge hat sich der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz kürzlich klar für die Globalisierung ausgesprochen und die Entkoppelung als einen völlig falschen Weg bezeichnet. Deutschland müsse mit vielen Ländern einschließlich der Volksrepublik Handel treiben, so der deutsche Bundeskanzler.