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US-Medien: Schießereien in den USA erreichen 30-jährigen Höchstwert

09.10.2022 10:07:09

(Foto: VCG)

(Foto: VCG)

Von 2020 bis 2021 ist die Rate an Schießereien und Selbstmorden in den USA um mehr als acht Prozent gestiegen, was einen Höchstwert seit Anfang der 1990er-Jahre darstellt. Dies geht aus einem Bericht der US-Zeitschrift „U.S. News & World Report“ von Donnerstag hervor.

Bei 81 Prozent der Mordfälle und 55 Prozent von Selbstmorden seien Schusswaffen genutzt worden, was 79 Prozent beziehungsweise 53 Prozent mehr seien als im Jahr 2020, so die Zeitschrift weiter.

Afroamerikaner in jedem Alter verzeichneten die höchste Sterblichkeitsrate aufgrund von Schießereien. Gegenüber gleichaltrigen weißen Jungen und Männern verzeichneten Afroamerikaner zwischen zehn und 24 Jahren eine besonders hohe Sterblichkeitsrate durch Schusswaffengewalt. 2020 sei diese Rate etwa 20 Mal so hoch wie die der Weißen gewesen, 2021 sogar 25 Mal so hoch.

US-Experten seien der Ansicht, die Erhöhung der Schießereirate hänge eng mit Rassismus, dem ökonomischen Abwärtsdruck sowie der zerbrochenen Beziehung zwischen der Bevölkerung und der Polizei zusammen, so der Bericht.

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