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Bericht: Chinesische Unternehmen in der EU wachsen trotz sinkender Stimmung

01.10.2022 19:34:48

Chinesische Unternehmen in der Europäischen Union (EU) verzeichneten im Jahr 2021 trotz der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und der Engpässe in den Lieferketten ein schnelles Wachstum. Dies geht aus dem jährlichen Bericht der Chinesische Handelskammer in der EU (CCCEU) vom Freitag hervor.

Der Bericht, der gemeinsam von der CCCEU und dem Beratungsunternehmen Roland Berger veröffentlicht wurde, zeigt auch ein Absinken der Stimmung der chinesischen Unternehmen gegenüber dem Geschäftsumfeld in der EU auf ein Dreijahrestief.

Die Einführung einer Reihe von unilateralen Wirtschafts- und Handelsinstrumenten durch die EU habe bei den chinesischen Unternehmen Besorgnis ausgelöst, da sie befürchten, dass sich diese in protektionistische Maßnahmen verwandeln könnten, so die Ergebnisse von Erhebungen und Befragungen von rund 150 chinesischen Unternehmen und Organisationen im Juni und Juli des laufenden Jahres.

Mehr als 70 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass ihr Gewinn vor Zinsen und Steuern im Vergleich zu 2020 gleichgeblieben oder leicht gestiegen sei, so der Bericht. Der Gesamtumsatz chinesischer Unternehmen in der EU summierte sich im Jahr 2021 auf 163 Milliarden Euro, ein Plus von 8,4 Prozent im Vergleich zum Jahr davor.

Chinesische Unternehmen trügen zur Beschäftigung in der EU bei, so der Bericht. Mehr als 80 Prozent der Beschäftigten in chinesischen Unternehmen in der EU stammten im vergangenen Jahr aus den EU-Mitgliedstaaten, ein Anstieg um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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