Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, hat am Dienstag vor der Presse zu Statistiken über militärische Interventionen der USA im Ausland Stellung genommen.

Die US-Seite habe wiederholt bekräftigt, die auf Regeln basierende internationale Ordnung zu respektieren und wahren zu wollen. Die Statistiken belegten aber voll und ganz ihre militante Natur und ihren hegemonialen Charakter, so Wang Wenbin.  

Dem unabhängigen amerikanischen Journalisten Benjamin Norton zufolge haben die USA seit 1798 insgesamt 469 militärische Interventionen  im Ausland gestartet, 251 davon seit dem Ende des Kalten Krieges vor mehr als 30 Jahren. 

Zur Taiwan-Frage sagte Wang, die gegenwärtig dringendste Aufgabe der chinesisch-amerikanischen Beziehungen sei eine angemessene Behandlung der Taiwan-Frage. Sonst werde sie subversive Auswirkungen auf die chinesisch-amerikanischen Beziehungen haben. Sollte das „Anti-Sezessionsgesetz“ verletzt werden, werde China nach dem Gesetz entschlossene Maßnahmen ergreifen, um seine Souveränität und territoriale Integrität zu schützen, so der Sprecher des chinesischen Außenministeriums.