Die USA haben vor kurzem das „Gesetz 2022 über Chips und Wissenschaft“ erlassen mit dem Ziel, Chiphersteller zu zwingen, den chinesischen Markt aufzugeben. Die Chipfirma NVIDIA Corporation erklärte, die US-Regierung habe ihr verboten, zwei Top-KI-Chips nach China zu exportieren. Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, warf den USA vor, ihre Handlungsweise sabotiere die globalen Industrie- und Lieferketten sowie stelle eine typische „wissenschaftlich-technologische Hegemonie“ dar.
China ist der größte Chip-Markt der Welt. Die Beratungsfirma Boston Consulting Group prognostizierte, mit dem umfassenden Exportverbot von Halbleiterunternehmen nach China würden die US-Halbleiterfirmen 18 Prozent der globalen Marktanteile und 37 Prozent ihres Einkommens verlieren. Zudem würden 15.000 bis 40.000 Hightech-Arbeitsplätze verloren gehen.