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Facebook-Nutzer loben Freiwillige beim Kampf gegen Waldbrände in Chongqing

29.08.2022 10:25:33

Chongqing, eine südwestchinesische Metropole mit mehr als 32 Millionen Einwohnern, wurde in diesem Sommer auf eine noch nie dagewesene Probe gestellt: Eine Hitzewelle und anhaltende Trockenheit verursachten seit dem 17. August eine Reihe großer Waldbrände. Die Einwohner schützen ihre Heimatstadt seitdem auf jede erdenkliche Weise. Tausende von Freiwilligen aus allen Gesellschaftsschichten bekämpfen die Brände gemeinsam. Frauen und Kinder helfen bei der Organisation von Hilfsgütern und der Räumung des Geländes sowie erledigen andere Aufgaben.

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, postete am Samstag auf Facebook ein Bild der laufenden Waldbrandbekämpfung, das enorme Reaktionen der Internetuser erregte. Sie kommentierten: „Patriotische mutige Menschen helfen freiwillig. Sie sind wirklich Helden in der Not.“

„Die Freiwilligen sind professionelle Straßenarbeiter, begeisterte Motorradfahrer, Zusteller und Studenten. Alle fühlen sich verpflichtet, an der Brandlöschung mitzuwirken.“

„Sollten Hightech-Löschgeräte das Waldbrandgelände nicht betreten können, dann sind Solidarität und Vertrauen an der Reihe, einen Weg nach vorne zu finden.“

„China ist weltweit führend, wenn es darum geht, die Volksmassen zu mobilisieren.“

„Die Stadtregierung und die Einwohner von Chongqing sind in der Lage, bei der Bekämpfung der Waldbrände optimal zusammenzuarbeiten.“

Zu dem Kommentar „Solche Szenen, in denen alle an der Brandlöschung beteiligt sind und die Bürger zu Hilfe eilen, kann es nur in China geben“, fragten andere: „Ist das ‚Propaganda‘ der Regierung?“ Dies führte die unmittelbare Reaktion eines anderen Internetnutzers hervor, der erklärte: „Unterschiedliche Kulturen bringen unterschiedliche Verhaltensweisen hervor.“

Die Bekämpfung der Wandbrände in der Umgebung von Chongqing hält weiter an. Unter der sengenden Sonne fällen Bewohner mit Kettensägen Bäume, um Feuerbarrieren zu errichten. Andere fahren mit Motorrädern auf neu angelegten Wegen, um Feuerwehrleute und Material auf einen Berg zu bringen, während zahlreiche Freiwillige Essen und Getränke zu Fuß auf dem Rücken tragen.

Die Stadtregierung richtete bereits zu Beginn der Waldbrände einen Krisenstab ein, der örtliche Rettungskräfte und Fachleute aus den Nachbarprovinzen Yunnan, Gansu und Sichuan, mehr als 20.000 Partei- und Regierungskader sowie die Freiwilligen bei der Bekämpfung der Brände organisiert.

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