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Großbritannien muss UN-Resolution bezüglich Falklandinseln einhalten

23.08.2022 10:13:01

Die britische Botschaft in Argentinien hat vor kurzem Online-Kurzvideo-Wettbewerbe für Studenten in Argentinien gestartet. Die Organisatoren erklärten, die Gewinner der Wettbewerbe könnten kostenlos eine Woche auf die Falklandinseln reisen. Das argentinische Außenministerium lehnte dies entschieden ab und wies klar darauf hin, dass die Handlungsweise Großbritanniens darauf abziele, eine faktische „Besetzung“ der Inseln durch das Vereinigte Königreich zu propagieren. Argentinien forderte Großbritannien auf, die entsprechende UN-Resolution einzuhalten und Verhandlungen über die Souveränität der Inseln zu führen.

Historisch betrachtet ist die Frage der Falklandinseln eine von der Kolonialgeschichte hinterlassene Frage. 1816 übernahm Argentinien bei der Unabhängigkeit von der spanischen kolonialen Herrschaft die Souveränität über die Falklandinseln. Allerdings betrieb Großbritannien in Südamerika eine kolonialistische Expansion und besetzte die Inseln 1833 mit Gewalt. 1965 wurde auf der UN-Vollversammlung die Resolution Nummer 2065 angenommen, wonach die Falklandinseln in die Kategorie der „Entkolonialisierung“ aufgenommen wurden. Großbritannien und Argentinien wurden aufgefordert, den Streit durch Verhandlungen zu lösen.

1982 brach aufgrund dieser Frage ein 74-tägiger Krieg zwischen Argentinien und Großbritannien aus, bei dem Großbritannien siegte. Allerdings hat Argentinien seinen Anspruch auf die Souveränität über die Inseln bis heute nicht aufgegeben. Das UN-Sonderkomitee für die Entkolonialisierung forderte Großbritannien in mehr als 30 Resolutionen auf, Verhandlungen mit Argentinien zu führen. Argentinien schickte ebenfalls entsprechende Einladungen. Diese wurden allerdings alle von Großbritannien abgelehnt.

Im März 2016 entschied die Festlandsockelgrenzkommission der Vereinten Nationen, dass die Falklandinseln sich in argentinischem Gewässer befinden. In lateinamerikanischen und karibischen Gebieten unterstützen fast alle Länder Argentiniens Standpunkt in dieser Frage. China unterstützt auch unbeirrt Argentiniens gerechten Anspruch auf die Souveränität über die Inseln.

Die gerechten Stimmen basieren auf der internationalen Gerechtigkeit und verkörpern den Respekt und die Wahrung der entsprechenden UN-Beschlüsse sowie den gemeinsamen Standpunkt der internationalen Gemeinschaft gegen Kolonialismus. Britische Politiker müssen verstehen, dass Kolonialismus und Hegemonismus heutzutage keinen Anklang finden. Großbritannien muss die entsprechende UN-Resolution einhalten, so bald wie möglich Verhandlungen mit Argentinien führen und die Falklandinseln an Argentinien zurückgeben.

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