Die jüngste Äußerung von Präsident Putin spiegele das hohe Niveau der strategischen Zusammenarbeit zwischen China und Russland sowie die konsequente und entschlossene Unterstützung der beiden Länder in Fragen, die ihre Kerninteressen betreffen, wider, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, auf der Pressekonferenz am Mittwoch. Er bezog sich dabei auf Medienberichte, wonach der russische Präsident Wladimir Putin am Dienstag auf der 10. internationalen Sicherheitskonferenz in Moskau erklärt hatte, der Taiwan-Besuch der Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi sei nicht nur der unbedachte Akt einer unverantwortlichen Politikerin, sondern eine wohlüberlegte Provokation. Dies sei Teil der US-Strategie, die Region und die Welt absichtlich zu destabilisieren und Chaos zu stiften, sagte Putin.

Wang Wenbin wies darauf hin, dass seit Pelosis Taiwan-Besuch mehr als 170 Länder ihre Stimme der Gerechtigkeit erhoben, ihr Festhalten am Ein-China-Prinzip bekräftigt und China bei der Wahrung der nationalen Souveränität und territorialen Integrität unterstützt hätten. China sei bereit, weiterhin mit der internationalen Gemeinschaft zusammenzuarbeiten, um die Ziele und Grundsätze der UN-Charta zu wahren und Frieden und Stabilität in der Region und der Welt zu erhalten.

Am Mittwoch jährte sich zum 40. Mal das Kommuniqué vom 17. August zwischen den Vereinigten Staaten und China. Dazu sagte der Sprecher des Außenministeriums, er hoffe, die USA würden ihre historischen Erfahrungen und Lehren zusammenfassen und das Ein-China-Prinzip kompromisslos in die Praxis umsetzen und nicht immer weiter den falschen Weg der Verzerrung, Verfälschung und Aushöhlung des Ein-China-Prinzips beschreiten.