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„Clown-Ärzte“: Für das Lächeln der Kinder

19.08.2022 10:00:00

In der Frauen- und Kinderpflegeklinik der Stadt Puyang in der Provinz Henan gibt es ein Team von „Clown-Ärzten“. Durch einen „fröhlichen Reiz“ mit Liebe und Humor verringern sie die Ängste und Sorgen kranker Kinder, damit ihre körperliche und psychologische Gesundheit mit Gelächter getröstet und geschützt werden kann.

Mit bunter Afrofrisur und einer komischen roten Nase leitet Wang Ruilin, der Pädagogik studierte, als Direktor des Freiwilligendienstleistungsteams die „Clown-Ärzte“ an. Seine Arbeit in der Frauen- und Kinderpflegeklinik ist die psychologische Betreuung von Kindern mit Zerebralparese, Autismus und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom. Vom ernsthaften weißen Kittel zur humorvollen Afrofrisur – Dieser Wandel ist auf Wang Ruilins Beachtung der psychologischen Bedürfnisse der kranken Kinder zurückzuführen.

Wang sagt, 2017 habe es in der Provinz Henan kein Projekt für solche Freiwilligendienstleistungen gegeben. Die Kinder hätten Angst vor dem Krankenhaus gehabt. Bei Injektionen und Infusionen könnte die Nadel falsch gesetzt werden. Daher habe er entschieden, dieses Projekt in der Klinik zu starten.

Wang Ruilin erinnert sich, das Weinen der Kinder im Sprechzimmer sei beim ersten Auftritt der „Clown-Ärzte“ umgehend in Gelächter umgeschlagen. Dies habe das Selbstvertrauen der Mitglieder des Teams verstärkt. Allmählich habe es immer mehr Einsätze des Freiwilligendienstleistungsteams gegeben. Die Zahl der Mitglieder des Teams sei von ursprünglich acht schnell auf mehr als 200 gestiegen.

Liu Congcong, eine „Clown-Ärztin“ in der Frauen- und Kinderpflegeklinik von Puyang, erklärt, ehrenamtliche Hilfe sei nicht nur ein Einsatz. Man könne auch viel davon lernen. Sie habe selbst davon profitiert. Bei jedem Kontakt mit den Kindern fühle sie sich sehr glücklich. Sie werde sich immer weiter dafür einsetzen.

Wang Ruilin sagt, er habe kleine Ziele: Erstens, dass das Freiwilligendienstleistungsprojekt der „Clown-Ärzte“ von anderen medizinischen Institutionen übernommen werde. Zweitens, dass noch mehr Philanthropen sich daran beteiligen und sich gemeinsam für dieses fröhliche Gemeinwohl einsetzen könnten.

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