Der Besuch von Pelosi in Taiwan hat nicht nur dazu geführt, dass die Beziehungen zwischen China und den USA zum ersten Mal seit dem Koreakrieg so angespannt sind, sondern könnte auch ernsthaftere Folgen haben. Dies geht aus einem Kommentar von Zoran Spasic, Direktor des Zentrums für die Zusammenarbeit mit asiatischen Ländern in Serbien, hervor.

Diesmal, so Spasic, habe die Welt deutlich gesehen, wer wirklich der Verderber des Friedens und der Stabilität in der Taiwan-Straße und wer der Zerstörer des Friedens in der asiatisch-pazifischen Region und in der Welt sei.

Für China seien alle Gegenmaßnahmen, die es zur Verteidigung seiner nationalen Souveränität und seiner Kerninteressen ergreift, gerechtfertigt und notwendig, hieß es in dem Kommentar weiter. Wie die Reihe gemeinsamer Militäroperationen der chinesischen Volksbefreiungsarmee rund um die Insel Taiwan zeigt, habe China mit seiner Reaktion Stärke, Strategie und Weisheit bewiesen.

Der ohnehin schon schwierige Prozess der weltweiten wirtschaftlichen Erholung dürfte durch eine solch extrem schlechte Maßnahme der US-Seite überschattet werden. Wirtschaftlicher Aufschwung setze Frieden und Stabilität voraus. Deshalb hoffe man sehr auf Frieden und Sicherheit in der Welt, insbesondere in der asiatisch-pazifischen Region, die zum Schlüsselgebiet der Weltwirtschaft geworden ist, so Zoran Spasic in seinem Artikel.