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China: Kinderschutz darf keine Lücken aufweisen

20.07.2022 09:59:18

Täter von schweren Verbrechen gegen Kinder müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Dies sagte Zhang Jun, Chinas Ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, in einer offenen Debatte des UN-Sicherheitsrats über Kinder und bewaffnete Konflikte. Zhang rief die internationale Gemeinschaft außerdem dazu auf, keine Lücken im Kinderschutz zu hinterlassen.

Mit Verweis auf die „herzzerreißenden Realitäten“ im Jahresbericht des UN-Generalsekretärs über Kinder und bewaffnete Konflikte 2021 sagte Zhang Jun, die Tatsache, dass junge Menschen immer wieder gnadenlosen Gewalttaten ausgesetzt seien, stelle das moralische Gewissen der internationalen Gemeinschaft und ihre Fähigkeit, die nächste Generation zu schützen, in Frage.

Der beste Weg, Kinder zu schützen, sei die Beendigung von Konflikten. Der Sicherheitsrat solle sich um die Einstellung von Feindseligkeiten bemühen, auf politische Lösungen hinarbeiten und eine Grenze ziehen, wenn es um Gewalt gegen Kinder gehe. Man dürfe auf keinen Fall zulassen, dass ein gewaltsamer Konflikt die Grundrechte von Kindern mit Füßen trete.

Jüngsten Medienberichten zufolge hatten ausländische Spezialeinheiten in Afghanistan von 2010 bis 2011 wahllos Zivilisten getötet und sogar Tötungswettbewerbe durchgeführt, wobei einige der Opfer Kinder waren.

Zhang betonte dazu, solche Gräueltaten seien schockierend und die Täter müssten streng bestraft werden.

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