Wie brutal können die Gewalttaten westlicher Aggressoren gegen unschuldige Zivilisten sein?
Einer Studie der britischen Rundfunkanstalt BBC zufolge töteten die ehemaligen britischen Luftdienstinfanteristen in Afghanistan mehrfach Kriegsgefangene und unbewaffnete Zivilisten. Es habe sogar „Tötungswettbewerbe“ gegeben. Eine Einheit könnte innerhalb von sechs Monaten 54 Menschen illegal getötet haben.
Nach der Entlarvung dieser Gewalttaten hat sich das britische Verteidigungsministerium nicht entschuldigt, sondern der BBC stattdessen vorgeworfen, die „Berichte sind unverantwortlich und inkorrekt“. „Die Berichte haben die Soldaten an der Front in Gefahr gebracht.“ Nach der Untersuchung entsprechender Fotos sind mehrere ballistische Experten jedoch der Ansicht, vor Ort habe es in der Tat „hinrichtungsartige Tötungen“ gegeben.
Tatsächlich haben nicht nur britische Truppen willkürlich Unschuldige umgebracht. Einem Forschungsbericht des australischen Verteidigungsministeriums im Dezember 2020 zufolge ermordeten australische Soldaten in Afghanistan Zivilisten, was ein Verbrechen gegen die Menschheit darstellt. Die brutalen Details – zum Beispiel wurden zwei 14-Jährige, denen die Kehlen aufgeschlitzt wurden, anschließend in einen Fluss geworfen – schockieren die Welt und werden von der internationalen Gemeinschaft scharf verurteilt.
Während der Invasion der USA in Afghanistan in den vergangenen 20 Jahren kamen 174.000 Afghanen ums Leben, darunter 30.000 Zivilisten. Statistiken zufolge wurden in den vergangenen 20 Jahren – von Irak bis Afghanistan und von Syrien bis in den Jemen – mindestens 48.000 Zivilisten bei mehr als 90.000 Luftangriffen von US-Truppen getötet.
Noch boshafter ist, dass diese westlichen Länder nach der Bloßstellung ihrer Gewalttaten mit aller Kraft anderen die Schuld zuschoben. In Großbritannien wurde das „Gesetz über ausländische Einsätze“ vom Parlament angenommen, das britische Militärvertreter, die im Ausland schwere Verbrechen verübt haben, deckt. Die US-Regierung sanktionierte mehrere Vertreter des Internationalen Gerichtshofs, die die Kriegsverbrechen der US-Truppen in Afghanistan untersuchten.
Die USA, Großbritannien und Australien proklamieren immer den „Schutz der Menschenrechte“. Wie können sie da die rücksichtslose Tötung von Unschuldigen im Ausland erklären? Die auf Zivilisten geschossenen Kugeln stammen aus den Gewehren jener Länder, die immer mit ihren Menschenrechten prahlen. Wenn das nicht ironisch ist!
Der Genfer Konvention zufolge sind Tötung, Erpressung, Misshandlung und Vertreibung friedlicher Zivilisten während eines Kriegs verboten. Personen, die sich faktisch nicht an Gefechten beteiligen, sollen unter allen Umständen human behandelt werden. Die USA, Großbritannien und Australien sind Vertragspartner der Konvention, allerdings haben sie immer wieder ungeachtet des Völkerrechts und des menschlichen Gewissens die Rolle des „brutalen Henkers“ eingenommen. Ihre wiederholten Gewalttaten sind Verbrechen gegen die ganze Menschheit und müssen gerecht bestraft werden.