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Lagerarbeiter in Duisburg: Arbeit für China-Europa-Expresszüge immer erfüllender

13.07.2022 08:00:05

Im März 2011 ist der erste Expresszug zwischen China und Europa „Yuxin‘ou“ in der südwestchinesischen Stadt Chongqing losgefahren und vom Hafen im Autonomen Gebiet Xinjiang aus China ausgereist. Über Kasachstan, Russland, Weißrussland, Polen hat dieser Zug Duisburg, einen wichtigen Frachtknotenpunkt in Deutschland erreicht. Dies hat ein neues Kapitel der Landtransporte zwischen Asien und Europa aufgeschlagen. Bis Januar dieses Jahres sind mehr als 50.000 China-Europa-Expresszüge losgefahren. Dank der Förderung der „Seidenstraßen-Initiative“ fährt diese „Eisen-Stahl-Kamelgruppe“ nun auf dem Weg der Verbindung der Anrainerstaaten zu einer schönen Zukunft der Kooperationen mit gemeinsamem Nutzen.  

Thomas Krajnicki ist ein Lagerarbeiter in der „Yuxin‘ou“-Filiale in Deutschland in Duisburg. Nach der Anlieferung der Waren per Container-LKWs sind Krajnicki und seine Mitarbeiter für das Be- und Entladen sowie das Sortieren zuständig. Die schnelle Entwicklung der China-Europa-Expresszüge macht den Handel zwischen China und Europa lebhafter. Krajnicki findet seine Arbeit erfüllender und sein Leben bodenständiger. Er sagt: „Wir haben halt viele verschiedene Waren. Es werden immer mehr Waren. Es kommt viel mehr aus China. Wir liefern viel mehr nach China. Also ich bin jetzt seit September 2019 hier, fast drei Jahre. Und ja, es ist viel mehr Arbeit geworden. Also kommen unterschiedliche Waren, also von kleinen Tässchen oder Accessoires bis hin zu großen Maschinen. Ich froh über die Chance. Ich meine, ich bin 55. Ich habe einen Festvertrag bekommen mit 55 und das ist in Deutschland nicht die Regel. Und ich würde gerne hier alt werden. Also ich hoffe, das ist mein letzter Job.“

Duisburg ist eine wichtige Industriestadt in Westdeutschland und das Hauptzentrum für Eisen- und Stahlindustrie. Hier befinden sich auch der größte Flusshafen Europas sowie der wichtige Eisenbahn-Knotenpunkt. Dank der China-Europa-Expresszüge und der „Seidenstraßen-Initiative“ hat sich die Wirtschaft in Duisburg lebhafter entwickelt. Seine Position als wichtiger Frachtknotenpunkt Europas ist weiter gestärkt. Krajnicki sagt, die moderne Eisenbahn habe den alten Seidenstraßen neues Leben verliehen. „Also die ,Seidenstraße‘ kenne ich. Ich weiß, dass sie sehr alt ist. Also ich weiß halt, dass es schon früher dort Warenlieferungen gab, also dass sie dafür gemacht worden ist, im Prinzip, das ist so. Natürlich ist es ein Vorteil, es ist eine direkte Zugverbindung von China nach Duisburg. Es ist halt eine Handelsroute und die ist natürlich dadurch, dass Duisburg jetzt hier der Lockport ist, der jetzt aufmacht, oder der gemacht worden ist, ist natürlich die Verbindung hier, ist für Duisburg natürlich ein Riesenvorteil, wenn man mit China zusammenarbeitet. Also es ist  schon, eine gute Sache finde ich und es geht halt schnell, 16 Tage glaube ich schon, wenn ich richtig informiert bin. Aber ich glaube, ohne die Seidenstraße würde das hier nicht so mit der Arbeit funktionieren wie mit der Seidenstraße. Und von daher klar fühlt man sich schon bisschen schon als ein Teil, aber ich bin halt der kleine Tropfen auf dem heißen Stein.“

Krajnicki sagt, als geborener Duisburger habe er China noch nicht besucht. Aber er interessiere sich immer mehr für das entfernte orientalische Land, weil er chinesische Freunde habe, in einer chinesischen Firma arbeite und in seinem Leben heute chinesische Faktoren überall zu sehen seien. „Eine Partnerstadt von Duisburg in China haben wir auch von daher ist ja auch alles super. Man kauft viele Sachen aus China, es fängt beim Handy an, es geht über Laptop, Fernseher, alles, im Prinzip ist es alles Elektronische. China ist halt ein elektronisches Land, da wird viel hergestellt. Klar hin und wieder esse ich gerne chinesisch, gebrannte Nudeln mit Hühnerfleisch und solche Sachen. Das ist auch schon voll okay, das ist sehr lecker. Ja, ich würde schon schon gerne mal nach China, nach Chongqing. Ich würde gern den Hauptsitz von ,Yuxinou‘ kennen lernen. Und auch die Seidenstraßen, ich würde gerne mal ein paar Endbahnhöfe besuchen. Da wo die ganzen Züge herkommen, wo sie hingehen, wo die Beladung ist, welche Strecken die fahren. Das wäre schon, in meiner Intention, das mal zu sehen.“

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