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Ausländische Aggressionen und die altdemokratische Revolution - Der Taiping-Bauernkrieg (Die Taiping-Armee und das "Regiment der ausländischen Gewehre")

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Die Taiping-Armee und das "Regiment der ausländischen Gewehre"

In den zwei Jahren nach dem Start des Taiping-Aufstands im Jahr 1851 besetzte die Taiping-Armee einen großen Teil Chinas südlich des Changjiang und gründete ein politisches Regime mit der Stadt Nanjing als Hauptstadt. Nicht weit von Nanjing lag Shanghai, ein wichtiger Handelshafen von Großbritannien und den USA für ihre Opium-Geschäfte. Im Jahr 1860 rückte die Taiping-Armee unter dem Kommando von Li Xiucheng nach Eroberung von Suzhou gegen Shanghai vor, was die ausländischen Aggressoren als Bedrohung ihres Opium-Handels sahen. So machten sie gemeinsame Sache mit der Qing-Regierung. Im Juni 1860 stellte der Amerikaner Frederick Townsend Ward ein "Regiment der ausländischen Gewehre" auf, das direkt an der Unterdrückung der Taiping-Revolution beteiligt war.

Mitte Juli schlug sich die Taiping-Armee bis vor Shanghai durch, und Li Xiucheng gab dem britischen, amerikanischen und französischen Gesandten je eine Note mit der Erklärung über das Ziel ihres Einmarsches nach Shanghai und verkündete, dass die Taiping-Armee die ausländischen Einwohner von Shanghai schützen würde. Die Noten wurden aber in den Wind geschlagen. Am 16. Juli griff das von Ward geführte "Regiment der ausländischen Gewehre" die von der Taiping-Armee besetzten Ortschaften Wusong und Qingpu bei Shanghai an. Am 2. August kam die Verstärkung der Taiping-Armee nach Qingpu und schlug die vereinigten Truppen der Qing-Armee und des "Regiments der ausländischen Gewehre" zurück, wobei 700 feindliche Offiziere und Soldaten vernichtet sowie 2000 Gewehre und Dutzende von Kanonen erbeutet wurden. Auch der Kommandeur Ward wurde schwer verwundet.

Die Taiping-Armee eroberte Wusong zurück und rückte nach Shanghai vor, was vom "Regiment der ausländischen Gewehre" mit Kanonenfeuer erwidert wurde. Die Taiping-Armee erlitt schwere Verluste.

Ende 1861 marschierte die Taiping-Armee unter Li Xiuchengs Kommando in Shanghai ein. In Verein mit der Qing-Regierung organisierten ausländische Aggressoren ein "Chinesisch-Ausländisches Verteidigungsbüro", und ein neues "Regiment der ausländischen Gewehre" wurde unter britischer, französischer, indischer und amerikanischer Beteiligung gebildet und vom britischen Admiral Hupe, dem französischen Admiral A. L. Protet, dem amerikanischen General F.T. Ward u.a.m. zusammen kommandiert.

Die Hauptstadt Nanjing des Himmlischen Reiches geriet in Gefahr, und Li Xiucheng wurde ins Hauptquartier beordert. Seine Leute führten in Shanghai den Kampf fort. Im September 1862 attackierten die britischen und französischen verbündeten Truppen die Ortschaft Cixi in der Provinz Zhejiang, das von Ward kommandierte "Regiment der ausländichen Gewehre" kam zur Verstärkung, Ward fand dabei den Tod.

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