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(GMT+08:00) 2005-01-10 12:56:22    
Klassische Bühnenstücke (2)

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Die Bühnenstücke, in denen die historische Erzählung als behandelte Gegenstände benutzt wird, stellen weder die Welt von heute, noch von der Welt Vergangenheit und von der Zukunft, dar. Die Geschichte ist grob mit der Vergangenheit gemeint, und oft als ein Anlass benutzt, um auf eine andere Sache anzudeuten. Ob es gibt oder nicht, kümmert sich niemand. Außerdem gibt es noch einen Gedanken, der mit der chinesischen traditionellen Moral zusammenhängt. Der Kern dieser Moral war sozusagen "Zhong, Xiao, Ren und Yi" (Treue, Pietät, Herzengüte und Gerechtigkeit). Denn diese Moral entsprach der Hauptströmung der Wertansicht und auch der Realität der feudalen und landwirtschaftlichen Gesellschaft. Die Peking-Oper hielt die Liebegeschichte nicht für das Wichtigste. Wenn ja, dann die Geschichte über das elende Leben eines Ehepaars mehr als reine Liebegeschichte, wie "Liang Shanbo und Zhou Yingtai" (eine Tragödie über ein Mädchen und einen jungen Buchgelehrten. Sie verliebten sich ineinander, aber wegen das Kontra der Familie des Mädchens wurde die Liebegeschichte zur Tragödie). Von Dutzenden Bühnenstücken, die sehr weit verbreitet sind, ist leicht zu sehen, dass jedes Bühnenstücke ein Standardmuster hat, nämlich: Der zukünftige Schwiegervater verachtete den armen zukunfigen Schwiegersohn, aber das Mädchen bleibt der traditionellen Moral treu. Sie wollte den armen nicht im Stich lassen und auch heiraten. Der arme Buchgelehrte hatte eine akademische und amtliche Würde erworben. Ein anderes Muster lautet: Ein verschwenderischer Sohn war ein Faulenzer. Schließlich ruinierte er die ganze Familie. Noch ein anderer Bereich: Konflikte der Liebesgeschichte zwischen der jungen Leuten und der Familien. Diese Dramen haben die Details vernachlassen, aber der Gedanken, den Bösen zu verurteilen, den Guten zu loben, ist doch klar zum Ausdruck gebracht- das hat eine typische und allgemwine erziehrische Bedeutung.

In der Peking-Oper hält man Darbietungskunst für das Wichtigste. Es gibt zwar viele Bühnenstücke, aber in Wirklichkeit kein Stück im literarischen Sinne. Die Peking-Oper ist eine Kunst, bei der man nur sehen bzw. zu hören, braucht man nicht über den Text und die Handlung im klar zu sein. Wenn man den Text und die Handlung verstehen will, ist das auch nicht sehr schwer. Denn sie sind wie Umgangssprache, leicht zu verstehen.

Die heutigen Zuschauer sind durch die Zhezixi in der Peking-Oper eingetreten. Die Zhezixi heißt einen Auszug von einem Bühnenstück der Peking-Oper, das eine vollkommne Geschichte ist und Anfang und Ende hat. Die Zhezixi kann als ein Abschnitt eines Bühnenstückes betrachtet werden. Normalerweise ist sie nur eine Szene. Obwohl die Zhezixi weder Anfang noch Ende hat, ist ihre Handlung kurz und bündig. Darbietungskunst ist auch tadellos. Deshalb sehen sich die Peking-Oper-Fans auch sehr gern die Zhezixi. Sich diese Zhezixi anzusehen ist ein Messtab dafür, ob man in Lage ist, die Darbietungs- und Gesangskunst der Peking-Oper zu genießen; auch ein Messtab dafür, ob ein Schauspieler in der Lage ist, eine Rolle auf der Bühne dazustellen. Denn viele Schauspieler können solche Zhezixi spielen, man kann von einem kleinen Auszug auch viele Theater machen. Alte Zuschauer können schon auswendig lesen und auch vergleichen, wer die gleichen Rollen besser spielt.

Ein neuer Peking-Oper-Fan muss die Zhezixi richtig bewerten können, wenn er von den alten Fans anerkannt werden möchte. Ein neuer Schauspieler, der von den Fans anerkannt werden möchte, muss er auch die Rolle in Zhezixi perfekt darstellen können.

Aber jede Daxi (eine Oper, deren Handlung Anfang und Ende hat) hat mindestens zwei oder drei Szenen. Aus diesen Szenen kann man Zhezixi machen. Zuerst gibt es eine Daxi, dann macht man daraus viele Zhezixi. Hier geredete sogenannte Daxi nennt man auch "Liantaidaxi". Die "Liantaidaxi" hat wechselhafte, komplizierte und aber sehr bündige Handlungen. Aber die ganze Geschichite ist nicht sehr gleichmäßig. Das heißt, dass die Hauptfigur in der ersten Szene sehr viel zu tun hat, aber in den zweiten oder dritten Szenen nicht so viel,sogar wird zur Nebenrolle. Jedoch spielt die Hauptschauspieler in jedem Teil immer die Hauptrolle.

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