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(GMT+08:00) 2003-12-12 14:52:28    
Nach der Pfeife der Hochschulaufnahmeprüfung tanzen (3)

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Einige Experten meinten, daß die Fähigkeit der Oberschüler zur Analyse von komplizierten Angelegenheiten aufgrund ihres Alters und ihrer Kenntnisse begrenzt ist. Daher schlugen sie vor, in der umfassenden Prüfung den Schwerpunkt vor allem auf die Zusammenfassung der Kenntnisse eines Faches und dann auf die Zusammenfassung von fachüberschreitenden Kenntnissen zu legen. Mittlerweile hat man in der Reform der Hochschulaufnahmeprüfung einige Erfahrungen gemacht. Beispielsweise ist die Länge des Prüfungsbogens angemessen gekürzt worden, um den Prüflingen mehr Zeit zum Nachdenken zu geben. Was die Prüfungsaufgaben anbelangt, ist der Anteil der Fragen, die angewandte Kenntnisse erfordern, vergrößert worden, um den Prüflingen einen größeren Spielraum für die Entfaltung ihrer Schöpferkraft einzuräumen. Laut vielen Lehrern hat die Reform der Hochschulaufnahmeprüfung in den letzten Jahren die Reformen der Lehrinhalte und -methoden der Mittelschule gefördert, so daß die Mittelschule mehr Wert auf die Entwicklung der umfassenden Fähigkeiten der Schüler legt. Viele Mittelschulen beginnen, den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die Entwicklung der Fähigkeiten ihrer Schüler zur Verbindung der Theorie mit der Praxis und zur Analyse und Lösung von praktischen Problemen zu verlegen, um das Bewußtsein der Schüler für die Innovation zu erhöhen und ihre praxisbezogenen Fähigkeiten zu stärken. Abschaffung der Altersbeschränkung Vor kurzem meldete sich ein 72jähriger Mann zur Hochschulaufnahmeprüfung. Dies war etwas Neues und eines der Ergebnisse der Reform der Hochschulaufnahmeprüfung. Früher durften sich nur diejenigen, die weniger als 25 Jahre alt und unverheiratet sind, zur Hochschulaufnahmeprüfung melden. In diesem Jahr ist diese Beschränkung abgeschafft worden. Das heißt, daß diejenigen, die ein Abschlußzeugnis der Oberschule oder ein Zeugnis für einen gleichen Bildungsstand haben, ungeachtet ihres Alters und Ehestandes sich zur Hochschulaufnahmeprüfung melden dürfen. Dies bedeutet, daß Menschen verschiedener Generationen gemeinsam studieren können. Aufgrund der langsamen Entwicklung der chinesischen Hochschulen war ihre Fähigkeit zur Aufnahme von neuen Studenten begrenzt. Dank der Beschleunigung der Popularisierung der Hochschulbildung und der Vergesellschaftlichung der Dienstleistungen in den Hochschulen, insbesondere der Einführung der Politik, daß man Gebühren für den Hochschulbesuch zahlen muß, ist es möglich, die Bestimmungen über die Meldung zur Aufnahmeprüfung zu lockern. Experten sind der Meinung, daß die Abschaffung der Beschränkung für die Hochschulbildung viele Vorteile hat. China ist reich an Arbeitskräften, insgesamt gesehen sind sie aber nicht von hoher Qualität. Die Abschaffung der Beschränkung für das Alter wird vielen Menschen ermöglichen, eine systematische Hochschulbildung zu bekommen. Ihrer Meinung nach hat die Wissenswirtschaft die Trennung von Studium und Arbeit verändert. Nach der traditionellen Auffassung soll man sich in der Jugend auf das Studium und nach der Beschäftigung hauptsächlich auf die Arbeit konzentrieren. Dies führt dazu, daß man nach der Arbeit keine neuen Kenntnisse erwerben kann. In Zukunft können Menschen in verschiedenen Altersgruppen durch die Hochschulbildung ihre Fähigkeiten noch besser zur Geltung bringen, und die Arbeitsgeber werden denjenigen, die sowohl über moderne wissenschaftlichen Kenntnisse als auch über praktische Erfahrungen verfügen, noch größere Aufmerksamkeit schenken. In noch mehr Familien wird eine lerneifrige Atmosphäre herrschen.

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