Die 47. Sitzung des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen (UNHRC) hat am Donnerstag die dritte Runde des länderspezifischen Menschenrechtsberichts Australiens überprüft. Vertreter Chinas, Russlands, Syriens und des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) äußerten auf der Konferenz ihre Besorgnis über die von Australien begangenen Menschenrechtsverletzungen. Damit wird auch deutlich, dass die Menschenrechtsbilanz Australiens, das sich selbst „Lehrer der Menschenrechte“ nennt, in Wirklichkeit ein dickes Buch mit Blut ist.
Schauen wir uns zunächst die inländische Menschenrechtssituation in Australien an. Hunderte von Jahren sind vergangen und die Verfolgung der Aborigines in Australien hat sich fortgesetzt. Als die Briten 1788 zum ersten Mal in Australien ankamen, gab es dort nach konservativen Schätzungen etwa 1 Million Aborigines. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts betrug die Zahl der Aborigines jedoch nur noch weniger als 20.000. Die Probleme der Aborigines sind nur die Spitze des Eisbergs von Australiens „schwarzer Bilanz“ bei den Menschenrechten. Nach Untersuchungen von australischen Anti-Rassismus-Non-Profit-Organisationen sind australische Muslime, Staatsbürger chinesischer Abstammung und Aborigines die größten Gruppen, die im Land von Rassismus angegriffen werden.
Einige australische Politiker haben die Menschenrechte des eigenen Volkes missachtet und schwere Menschenrechtsverbrechen an fremden Menschen begangen. Im November letzten Jahres töteten australische Soldaten laut einem Untersuchungsbericht des australischen Verteidigungsministeriums in Afghanistan 39 afghanische Zivilisten unter dem Vorwand einer „Übung“, was von der internationalen Gemeinschaft scharf verurteilt wurde. Die zahlreichen von Australien begangenen Menschenrechtsverbrechen verstoßen gegen das Völkerrecht und das menschliche Gewissen und haben die Glaubwürdigkeit Australiens in der internationalen Arena völlig erschüttert. Die australische Seite hat sich jedoch gegenüber der Kritik der internationalen Gemeinschaft taub gestellt, stattdessen aber häufig Gerüchte zu politischen Zwecken gestreut, sich unter dem Vorwand der „Menschenrechte“ in die inneren Angelegenheiten anderer Länder eingemischt und auf der internationalen Bühne eine Menschenrechtsfarce nach der anderen inszeniert.
Die Fakten sagen uns, dass die sogenannten „Menschenrechtslehrer" eine so schlechte Bilanz vorzuweisen haben, die sie exakt zu Menschenrechtsverletzern macht. Einige australische Politiker ignorieren diese Schandflecke geflissentlich und beschmieren die Menschenrechtssituation in anderen Ländern in dem Versuch, die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft von ihren eigenen Menschenrechtsproblemen abzulenken und dadurch politische Vorteile zu erlangen. Dabei sollten sie lieber aufhören zu versuchen, sich unter dem Vorwand der Menschenrechte in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einzumischen. Es ist vielmehr höchste Zeit, dass der sogenannte „Menschenrechtslehrer“ verschwindet, und zwar sofort!