​Gespenster des Kolonialismus in den USA und im Westen immer noch aktiv

2021-04-14 22:23:56

Ein Kommentar von CRI:

Einige Leute denken vielleicht, dass mit dem Aufstieg der Unabhängigkeitsbewegung und der nationalen Befreiung in Asien, Afrika und Lateinamerika seit dem Zweiten Weltkrieg der Kolonialismus verschwunden ist. Mehr Menschen vertreten jedoch andere Ansichten.

Die aktuelle Lage in der heutigen Welt lässt die Situation schon klar erkennen. Warum haben die reichen Länder, deren Bevölkerung nur 16 Prozent der Weltbevölkerung ausmacht, 60 Prozent des globalen COVID-19-Impfstoffe erhalten und gleichzeitig den armen Entwicklungsländern wie den Ländern in Afrika unbeteiligt zugeschaut?

Mehrere Industrienationen sind in den vergangenen Jahrhunderten durch koloniale Plünderungen reich geworden. Beispielsweise wurden in den Vereinigten Staaten die Indianer systematisch vertrieben und getötet, um Land und Ressourcen zu plündern. Infolgedessen sank die indianische Bevölkerung von fünf Millionen am Ende des 15. Jahrhunderts auf etwa 250.000 zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ist es da verwunderlich, dass eine westliche Großmacht, die das Verbrechen des Völkermords begangen hat, jetzt versucht, die Forschung und Entwicklung von Impfstoffen zu monopolisieren, Impfstoffe zu horten und sich weigert, Entwicklungsländern zu helfen?

Heute sind der Rassismus und die „Weiße Vorherrschaft“, die tief in den USA verwurzelt sind, ebenso realistische Derivate des Kolonialismus. Vergiftet wird die Welt auch durch das kolonialistische Denken. Einige westliche Länder sind darin vernarrt und versuchen, ihre Einflüsse auf Länder oder Regionen, die sie einst kolonisiert hatten, auszuüben und bewusst Konflikte und Unruhe anzustiften, um ihre eigenen Interessen und ihren „Eigendünkel“ zu wahren.

Nehmen wir die Hongkong-Frage als Beispiel. Seit der Rückgabe Hongkongs an China sind alle in der gemeinsamen Erklärung zwischen China und Großbritannien festgeschriebenen und der britischen Seite zugesicherten Rechte und Pflichten erfüllt worden. Doch wenn China nun das Gesetz zur nationalen Sicherheit in Hongkong erlässt oder das Wahlsystem in Hongkong verbessert, verbreiten westliche Länder wie Großbritannien immer noch Absurditäten und mischen sich in Chinas Innenpolitik ein.

In einer Zeit, in der die internationalen Beziehungen demokratisiert werden, ist es wirklich wie ein böser Traum, wenn die USA und westliche Länder aufgrund ihres „Eigendünkels“ als ehemalige Kolonisatoren weiterhin andere Länder tyrannisieren wollen.

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