Die Welt braucht mehr Impulse, um aus dem dunklen COVID-19-Loch zu klettern

2020-12-17 16:38:53

Ein Ingenieur testet einen experimentellen COVID-19-Impfstoff im Zellkulturlabor von Sinovac Biotech in Beijing, 29. April 2020 (Foto: Visual People)

Ein Ingenieur testet einen experimentellen COVID-19-Impfstoff im Zellkulturlabor von Sinovac Biotech in Beijing, 29. April 2020 (Foto: Visual People)

Die Zeitschrift „The Economist“ schrieb vor kurzem: „Die Impfstoffe bringen enorme Hoffnung. Allerdings dürfen die Herausforderungen bei der Impfung nicht unterschätzt werden.“

Studien des Duke Global Health Innovation Center zufolge sehen die Industriestaaten mehr COVID-19-Impfungen pro Person vor als die Entwicklungsländer. Kanada, Großbritannien, Australien, die USA, die EU und Japan planen mit 1,5-Impfdosen pro Person. In Entwicklungsländern gibt es hingegen nicht einmal eine Impfdosis pro Person, was eine mangelnde Impfungsrate bedeutet.

Es ist das ernsthafte Versprechen der chinesischen Regierung an die internationale Gemeinschaft, allen Bevölkerungen weltweit COVID-19-Impfstoffe als „effektives und preisgünstiges öffentliches Gut“ bereitzustellen. Dies gilt vor allem für Entwicklungsländer. Und China hält sein Versprechen tatkräftig ein.

Die Qualität der von China entwickelten COVID-19-Impfstoffe ist so gut wie die der westlichen Länder. Ihre Preise sind jedoch niedriger und bei der Aufbewahrung und dem Transport sind keine strengen Voraussetzungen wie eine Temperatur von minus 70 Grad Celsius nötig. Sie sind passende, praktische Produkte, die die Entwicklungsländer benötigen. Wie kann China also, wie einige Menschen behaupten, seine Impfstoffe durch den Diebstahl von Daten westlicher Pharmaunternehmen hergestellt haben?

Es ist ein positiver Beitrag Chinas zur globalen Anti-Pandemie-Kampagne, die Impfstoffe als öffentliches Gut zu nutzen und die internationale Kooperation auszubauen. Einige westliche Länder verhalten sich gemäß einer „Politik der Selbstpriorität“ indifferent gegenüber den Entwicklungsländern, werfen China allerdings „Impfstoff-Diplomatie“ vor. Das ist wirklich eine kaltblütige Logik! Wollen diese Länder etwa sehen, dass noch mehr Menschen aufgrund der COVID-19-Pandemie ihre Jobs verlieren, in Armut geraten und sogar an der Krankheit sterben?

Der globale Kampf gegen die COVID-19-Pandemie befindet sich in einem ausschlaggebenden Moment. Nur mit weniger Misstönen und mehr Inklusion, weniger Manipulation und mehr Koordination kann die Menschheit aus dem dunklen Loch der Pandemie klettern und wieder eine helle Zukunft erleben.

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