Da die weltweite Ausbreitung der COVID-19-Pandemie noch sehr ernsthaft ist, hat der CGTN Think Tank einen Analyse-Bericht über die globale Situation der COVID-19-Pandemie veröffentlicht. Dazu wurden Daten von der Webseite der Johns Hopkins University, „Our World in Data“ und „Pharmaceutical Technology“, die noch nicht umfassend verarbeitet wurden, ausgewertet, Forschungsliteratur aus der akademischen Gemeinschaft analysiert und die bekannten Auswirkungen der Pandemie auf die globale wirtschaftliche und soziale Entwicklung sowie die Empfehlungen zur Vorbeugung und Kontrolle der Pandemie von renommierten Experten für öffentliche Gesundheit herangezogen. Der Bericht stellt die Daten zur Pandemieprävention und -kontrolle in 51 Beispielländern zusammen, um eine Rangliste zu erstellen, die die aktuelle Situation der Pandemiekontrolle in diesen Ländern widerspiegelt. Er konzentriert sich auf die Bedeutung, die die Länder der persönlichen Sicherheit sowie der sozialen und ökologischen Stabilität beimessen, und liefert damit Ideen und Hinweise für Länder auf der ganzen Welt zur Bekämpfung der Pandemie.
Der Bericht analysiert und bewertet den aktuellen Status der Pandemieprävention und -kontrolle in den 51 Ländern anhand von fünf Indikatoren, darunter die Gesamtzahl der bestätigten Fälle, die Zahl der neu bestätigten Fälle, die Gesamtzahl der Todesfälle, die Zahl der Impfungen und der gesamte Zyklus vom Ausbruch der Pandemie bis zur Kontrolle vor 14. Juli.
Die Daten zeigten, so der Bericht, dass die Vereinigten Staaten bei drei der fünf Indikatoren die schlechteste Leistung aufgewiesen hätten. Die USA hätten insgesamt über 34 Millionen bestätigte Fälle, die höchsten in der Welt, und über 600.000 Todesfälle, ebenfalls die höchsten in der Welt. Die Anzahl der Tage mit weniger als 5.000 täglichen neuen Fällen im vollen Zyklus vom Ausbruch der Pandemie bis zur Kontrolle betrage nur 62, immer noch die schlechteste unter den Beispielländern.
Den Daten zufolge sei die Situation in den wichtigsten europäischen Ländern nicht ermutigend. Wenn es um die Gesamtzahl der bestätigten Fälle und Todesfälle gehe, rangierten Frankreich, Großbritannien und Italien ganz oben.
Die Daten zeigen, dass einige asiatische Länder bei der Pandemieprävention und -bekämpfung gute Arbeit geleistet hätten, dank effektiver Maßnahmen wie Einreiseverbote, Quarantäne und strenge Tests an der Grenze. China habe die niedrigste Anzahl an bestätigten Neuerkrankungen unter den Beispielländern und die höchste Anzahl an Impfungen weltweit. Singapur und Vietnam rangierten unter allen Beispielländern bei der Gesamtzahl der COVID-19-Todesfälle auf den hinteren Plätzen.
In Bezug auf die Anzahl der Impfungen sei China eines der wenigen Entwicklungsländer mit den meisten COVID-19-Impfungen, da es in der Lage sei, seine eigenen Impfstoffe zu entwickeln und herzustellen. Bis heute seien in China über 1,4 Milliarden Dosen COVID-19-Impfstoff verabreicht worden. Darüber hinaus habe China mehr als 500 Millionen Dosen COVID-19-Impfstoffe und Vorratslösungen an mehr als 100 Länder und internationale Organisationen weltweit geliefert, was einem Sechstel der gesamten weltweiten Impfstoffproduktion entspreche. Die Statistik legt aber auch offen, dass der Impffortschritt in den Entwicklungsländern deutlich schlechter sei als in den Industrieländern, was auf die starke Ungleichheit bei der globalen Verteilung von Impfstoffen zurückzuführen sei. Länder mit einer schlechten Impfbilanz, wie Vietnam und der Irak, seien noch weit davon entfernt, die Herdenimmunität zu erreichen, was auf verschiedene Einschränkungen zurückzuführen sei, wie z. B. eine schlechte Gesundheitsversorgung und das Horten von Impfstoffen durch bestimmte Industrieländer, hieß es im Bericht.