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Khartum
Der stellvertretende sudanesische Präsident Osman Mohammed Taha hat am Mittwoch in Khartum bekräftigt, die sudanesische Regierung werde alle Schwierigkeiten überwinden und den Frieden in der Darfur-Region verwirklichen.
Taha rief bei der Eröffnung der Konferenz des afrikanischen Ausschusses der staatlichen Geheimdienste und Sicherheitsbehörden die internationale Gemeinschaft auf, Hilfe für den Wiederaufbau der Darfur-Region zu leisten. Der Sicherheits- und Entwicklungsprozess müsse gleichzeitig vorangetrieben werden, denn die Entwicklung und die Sicherheit seien eng miteinander verflochten. Ohne das eine wäre das andere nicht realisierbar, so Taha weiter.
Einer anderen Meldung zufolge sprach der sudanesische Außenminister Lam Akol Ajawin am Mittwoch in Khartum mittels einer Videoübertragung über das Internet mit Pressevertretern in Washington. Dabei warf er den USA vor, mit den Sanktionsmaßnahmen gegen den Sudan den Frieden in der Darfur-Region zu untergraben.
Ferner sagte er, die USA hätten Sanktionen gegenüber dem Sudan angekündigt, als die sudanesische Regierung gerade über ein konkretes Konzept zur Stationierung einer gemischten Friedenstruppe, bestehend aus Teilen sowohl der Vereinten Nationen als auch der Afrikanischen Union, diskutierte. Die Sanktionen gegen den Sudan könnten nun den Aufbau dieser Friedenstruppe in Darfur verhindern, so Lam Akol Ajawin weiter.
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