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Darfur-Frage ist vorrangig ein Entwicklungsproblem
   2007-05-29 21:45:10    Seite drucken   cri
Beijing

Der Sondervertreter der chinesischen Regierung für die Darfur-Frage Liu Guijin hat am Dienstag in Beijing vor der Presse erklärt, die Darfur-Frage sei auf die Rückständigkeit und die Armut sowie auf den Ressourcenmangel, der zum Gezerre um Wasserquellen und Ackerflächen zwischen verschiedenen Volksstämmen beitrug, zurückzuführen. Die Darfur-Frage sei daher im Wesentlichen ein Problem der Entwicklung, so Liu Guijin.

Ferner fuhr er fort, stetige Druckausübung und Sanktionen würden nicht zur Lösung der Darfur-Frage führen. Er appellierte an alle betreffenden Seiten der internationalen Gemeinschaft, ihre politische Intelligenz und Vorstellungskraft auszuschöpfen und die Darfur-Frage auf friedliche Weise sowie mit politischen Mitteln beizulegen.

Liu Guijin hatte Mitte Mai den Sudan besucht. Eigenen Angaben zufolge hatte er der sudanesischen Regierung die große Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft auf die Darfur-Frage übermittelt und die sudanesische Regierung dazu aufgerufen, mit größeren Bemühungen den Friedensprozess zu beschleunigen.

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