Vor zwei Tagen wurde in China der 75. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China gefeiert. In den vergangenen 75 Jahren haben die Chinesen sowohl den erfolgreichen Start von Atombomben, gesteuerten Raketen und künstlichen Satelliten als auch die Reise des Raumschiffs „Shenzhou“ ins All miterlebt. Vom bemannten Tauchfahrzeug „Fendouzhe“ zur Erkundung der Tiefsee bis zur Mondsonde „Chang'e“ zur Erforschung des Mondes sowie dem Aufbau der chinesischen Raumstation „Tiangong“ – durch die unermüdlichen Anstrengungen mehrerer Generationen hat sich China zu einem wichtigen Pol auf der globalen Landkarte der wissenschaftlichen und technologischen Innovationen entwickelt. Der von der Weltorganisation für geistiges Eigentum herausgegebene Globale Innovationsindex 2024 zeigt, dass China im Vergleich zum vergangenen Jahr um einen Platz auf Rang elf aufgestiegen ist.
Der Hauptgrund für den wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt Chinas ist, dass es auf Eigenständigkeit und Selbstverbesserung setzt sowie sich auf Innovationen und Kreativität konzentriert. Vor allem in den vergangenen zehn Jahren hat China vor dem Hintergrund des sich verlangsamenden globalen Wirtschaftswachstums und der wissenschaftlichen und technologischen Blockade Chinas durch bestimmte Länder stets darauf bestanden, seine wissenschaftliche und technologische Eigenständigkeit und Selbstverbesserung auf hohem Niveau zu fördern sowie die Entwicklungschancen zu nutzen, die sich durch die neue Runde der wissenschaftlichen und technologischen Revolution und industrieller Veränderungen ergeben. Die Wirtschaft der neuen Energien ist zu einem leuchtenden neuen Aushängeschild Chinas geworden, das nicht nur das Angebot der globalen Industriekette bereichert sowie die umweltfreundliche und kohlenstoffarme Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft fördert, sondern auch einen herausragenden Beitrag zur weltweiten Bewältigung des Klimawandels und Unterstützung der umweltfreundlichen Energiewende leistet.
Wissenschaft und Technik haben keine Grenzen. Nach Ansicht Chinas können wissenschaftliche und technologische Innovationen nicht von Öffnung und Zusammenarbeit getrennt werden. Gegenwärtig unterhält China wissenschaftliche und technologische Kooperationsbeziehungen zu mehr als 160 Ländern und Regionen sowie hat 118 zwischenstaatliche Kooperationsabkommen unterzeichnet.
Darüber hinaus beteiligt sich China aktiv an der Aufstellung von Regeln sowie der Festlegung der Agenda und der Reform der Governance im Bereich Wissenschaft und Technik. Gegenwärtig ist China Mitglied in mehr als 200 internationalen Organisationen und multilateralen Mechanismen sowie beteiligt sich intensiv an mehr als 60 internationalen wissenschaftlichen Großprojekten. China hat außerdem die „Internationale Initiative für wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit“ ins Leben gerufen sowie ist bestrebt, mit allen Beteiligten ein neues Modell für die globale Kooperation im Bereich der wissenschaftlichen und technologischen Innovationen zum gegenseitigen Nutzen zu entwickeln.
Auf der dritten Plenartagung des 20. Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas wurde dem Aufbau eines institutionellen Mechanismus zur Unterstützung umfassender Innovationen ein spezielles Kapitel gewidmet, wodurch Innovationen weiterhin eine herausragende Stellung in China eingeräumt wurden. Es ist zu erwarten, dass China in Zukunft mehr Innovationsdurchbrüche und mehr große Projekte durchführen wird, um mehr chinesische Kraft zu den wissenschaftlichen und technologischen Innovationen der Welt sowie zum Fortschritt der Menschheit beizutragen.