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Neue Energie bringt Leben in Chinas ehemalige Kohleabbaugebiete

11.04.2024 15:38:51

(Foto: VCG)

(Foto: VCG)

Das ehemalige Kohleabbaugebiet in der nordchinesischen Provinz Shanxi, einst verlassen und still, wimmelt jetzt vor Maschinen und Arbeitern, die dem kalten Wind trotzen.

Das Windkraft-Photovoltaik-Projekt ist bekannt als "Jinbei coal-mining subsidence area new energy base project" und befindet sich in einem Bergsenkungsgebiet der Stadt Datong. Mit dem Bau des Projekts wurde Anfang des Jahres begonnen, bis Ende 2025 soll es in Betrieb genommen werden.

Die Gesamtinvestitionen für das Projekt belaufen sich auf rund 55 Milliarden Yuan (etwa 7,6 Milliarden US-Dollar). Es wird voraussichtlich sechs Millionen Kilowatt Strom erzeugen.

Bei Bergsenkungen in ehemaligen Kohleabbaugebieten senkt sich der Boden ab und bricht ein, nachdem die unterirdischen Kohlevorkommen abgebaut worden sind. Dies kann dazu führen, dass sich die Erdoberfläche verformt und Gebäude, Eisenbahnen, Flüsse und Brunnen in dem betroffenen Gebiet beschädigt werden.

Shanxi verfügt über reiche Kohlevorkommen, die für die Provinz sehr profitabel waren. Allerdings hat der jahrelange Kohleabbau zu großen Senkungszonen geführt. Statistiken zeigen, dass die durch den Kohleabbau in Shanxi verursachten Senkungen eine Fläche von 3.000 Quadratkilometern erreicht haben.

Die Entwicklung von Projekten im Bereich neuer Energie in den Senkungsgebieten könne die umfassende Nutzung von Energieressourcen verbessern, sagte Wang Peng, ein Beamter der Abteilung für neue und erneuerbare Energien des Energiebüros der Provinz Shanxi.

Diese Gebiete befänden sich in der Regel in Industriegebieten oder am Stadtrand, wodurch sie sich für den Bau von Projekten im Bereich neuer Energie und die Verringerung der Übertragungsverluste im Stromnetz eigneten, so Wang.

Nach Ansicht des Beamten könnten durch die Nutzung der Brachflächen nicht nur die Kosten für neue Anlagen gesenkt werden, sondern auch die Anwohner profitieren.

Ein Photovoltaik-Kraftwerk, das in der Gemeinde Shangshenjian in Datong gebaut wurde, hat Arbeitsmöglichkeiten für die Anwohner geschaffen. Nach Angaben von Fan Chao, der für das Projekt verantwortlich war, wurden während des Baus zwischen 50 und 60 Mitarbeiter vor Ort eingestellt. Jetzt nach der Fertigstellung sind 80 Prozent der Wartungsarbeiter Einheimische.

Bislang hat Shanxi in den Senkungszonen der ehemaligen Kohleabbaugebiete Photovoltaik-Kraftwerke gebaut, die zusammen mindestens drei Millionen Kilowatt Strom erzeugen können.

Tatsächlich wurden vielerorts in China Projekte im Bereich neuer Energie in Bergsenkungsgebieten gebaut. Auch in Provinzen wie Shandong und Anhui gibt es derartige Projekte.

"Neue Energie ist der Trend der Entwicklung der Zukunft. Chinas kontinuierlicher Bau von Projekten im Bereich neuer Energie in Bergsenkungsgebieten wird zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und neue Ideen sowohl für die Bewirtschaftung von Brachflächen als auch für die Entwicklung im Bereich neuer Energie liefern", so Wang.

Quelle: German.news.cn

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