Beijing
China, Deutschland, Italien und Österreich haben sich für eine friedliche Lösung der iranischen Atomfrage ausgesprochen. Damit reagierten sie auf Äußerungen des französischen Außenministers Bernard Kouchner. Die iranische Atomfrage solle durch Verhandlungen auf friedlichem Weg beigelegt werden, erklärten Sprecher der vier Staaten.
Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums Jiang Yu erklärte am Dienstag, eine diplomatische und friedliche Lösung durch Verhandlungen sei der beste Weg für eine Beilegung der iranischen Atomfrage und entspreche den gemeinsamen Wünschen der internationalen Staatengemeinschaft. China sei gegen die Androhung von Gewalt in internationalen Angelegenheiten.
Der Sprecher der deutschen Bundesregierung Ulrich Wilhelm sagte am Montag, für Deutschland gäbe es keine Alternative zu einer friedlichen Lösung.
Der italienische Außenminister Massimo D'Alema erklärte, Italien wolle die iranische Atomfrage auf diplomatischem Weg lösen.
Österreichs Außenministerin Ursula Plassnik erklärte, sie sei überzeugt, dass der iranische Atomstreit durch Verhandlungen beigelegt werden könne. Die internationale Staatengemeinschaft müsse weiterhin eine friedliche Lösung anstreben.
Weiteren Meldungen zufolge bezeichnete der Generaldirektor der IAEA Mohammed el-Baradei die Androhung von Gewalt gegen den Iran als destruktiv. Er bekräftigte erneut, dass die iranische Atomfrage durch Verhandlungen gelöst werden müsse. Den Iran forderte er auf, weiterhin mit der IAEA zu kooperieren.
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