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(GMT+08:00) 2004-12-31 17:33:57    
Anhui-Theatertruppe in Peking und die Geburt der Peking-Oper (1)

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Die Herrscher der Qing-Dynastie (1644 - 1911) hatte der Peking-Oper sehr lieb, fast jedes Mitglied des Kaiserhofes hatte grosse Lust, sich an der Vorführung der Peking-Oper anzusehen. Sie konnten viele Bühnestücke gut verstehen. Zum Beispiel war Kaisermutter Cixi (1835 - 1908) schon eine Peking-Oper-Kennerin.

Am Ende des 18. Jahrhundert hatten die Gesangsmelodien der chinesischen Opern einige wichtige Systeme formiert, die bis heute noch gültig sind. Damals verbreiteten sich hauptsächlich die folgenden Melodien: Gao-Qiang (die Melodie sehr hoch, einer singt und die anderen begleiten), Yiyang-Qiang (die Hauptmelodie in der Nähe von mittel- bis untermittele Gebiete des Yangtse.Flusses), Bangzi-Qiang (die in der Nähe von Gelbfluss verbreitete Melodie), Liuzi-Qiang (in der Provinz Shangdong) und andere. Im Auge von damaligen Literaten warenalle diesen obengenannten nur Operetten und könnten sich überhaupt nicht mit der edelen Kun-Oper vergleichen. Und was die Darbietungskunst betrifft, die Pose, Miene und Melodie anbelangt, wären auch viel schlechter im Vergleich zu der Kun-Oper. Die damaligen Literaten nannten sie "Huabu", "Luantan", was nichts anderes als ihre Verachtung bedeutete. Aber im Lauf der Zeit entwickelten sich obengenannte lokale Opern und deren Melodien sehr schnell und waren sehr populär bei den Volkemassen. Sie hatten mit ihren Eigenschaften, volkstümlich, flexibel bei der Darbietung, neue Energie und Kräfte in die Entwicklung der chinesischen Opern eingiessen können.

Die Entstehung von "Huabu" hing mit deren Popularität zusammen. In der Huabu-Melodie wurden hauptsächlich die in den Volkemassen verbreiteten Volkessagen und historischen Ereignisse als Themen dargestellt. Die Volkemassen hatten grosses Interesse dafür gezeigt.

Die aufblühende Entwicklung von "Huabu" trug auch den Keim der Peking-Oper in sich. Die Peking-Oper war nicht in Peking geboren, deren Vorgänger schon im 17.Jahrhundert in der Nähe von mittel- und untermittele Gebieten des Yangtse-Flusses vorgeführt und unter den Volkemassen sehr populär war. Das war "Huabu", das von der Anhui-Theatertruppe vorgeführt worden war. Die Anhui-Theatertruppe spielte nicht nur "Huabu", sondern auch Kun-Oper und Han-Oper (Geburtsort war die Provinz Hubei) sowie von Mittelchina hergekommene Bangzi (Bangzi ist ein Schlaginstrument aus zwei Holzschlageln, begleites Instrument der Bangzi-Melodie). Die Anhui-Theatertruppe hatte schon die damals sehr populäre Gesangsmelodien "Erhuang" und "Xipi" (beide sind die Melodien von der Peking-Oper). "Erhuang" klingelt sich friedlich, solid, tieftönig, lyrisch und harmonisch rhythmusvoll. "Erhuang" ist geeignet dafür, ein solides, trauriges, und empörtes Gefühl auszudrücken, geeignet für Tragödie. Und die Xipi-Melodie ist lebhaft, sprunghaft, kräftig, leicht und schnell. Das ist geeignet für fröhliche. Entschlossene und zörnige Stimmung. Die beiden Melodien bilden schon den Kern der Peking-Oper Gesangsmelodiesysteme.

Im Vergleich zu der Kun-Oper, die schon Jahrhunderte in Städten vorgeführt worden war, ist die Melodie der Peking-Oper einfach und leicht nachzumachen. Die Peking-Oper-Melodie ist nicht gefesselt auf bestimmte Partitur der klassischen chinesischen Oper, nicht von dem Divertimento beschränkt. Man braucht nicht über viele Kenntnis über Rhythmus, Wortschatz und die Geschichte zu verfügen, darf aber auf Dialekt und vulgäre Sprachen gesungen und gesprochen. Bühnenstücke mit verschiedenen Stils sind bei der Aufführung sehr flexibel, manche prämitive Art und Weise der Darbietungen werden noch behalten, zum Beispiel singt man hinter den Kulissen, um die Gesangsmelodie der Schauspieler zu verstärken, und schlägt man auch Gong und Trommel als begleitende Melodie- als das findet bei dem Publikum grossen Aufklang.

1790 kam die San Qing-Theatertruppe mit Gao Langting (1774-?) an der Spitze in Peking an, um mit ihren Vorführungen an der 80.Geburtstagesfeier des Kaiser Qian Long teilzunehmen.

Dann kamen Sixi, Chuntai und Hechen- alle waren die Theatertruppen aus der Provinz Anhui- auch in Peking an, um im Kaiserpalast vorzuführen. Aber sie kamen nach der Geburtstagsfeier nicht in die Heimat zurück, sondern blieben weiter in Peking, um unter den Bürgern weiter vorzuführen.

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