Der heutige dreistufige Ordinationsaltar aus weißem Marmor geht auf die Ming-Dynastie zurück. Mit einer Größe von dreieinhalb Metern ist er, neben Weihealtären in Hangzhou und Quanzhou, der größte seiner Art im Land. Feine Steinschnitzereien verzieren das Gebilde. Der Altar gab dem Tempel auch seinen heutigen Namen, Jietai Si, übersetzt Tempel des Weihealtars.
Weihealtar Detail Weihealtar
Seit 1997 wirken an dem Ort wieder buddhistische Mönche. Der Tempel war von Bergrutschen bedroht, deshalb hat die chinesische Regierung in den letzten Jahren rund eine Million Euro in ein Befestigungs- und Restaurierungsprojekt gesteckt. So erstrahlen die Gebäude in neuem Glanz. Die weitläufige Tempelanlage mit ihren majestätischen Bäumen lädt zu einem ruhigen und besinnlichen Tag ein. Der Ausflug zum Jietai Si ist gut mit einem Besuch des „Nachbartempels" Tanzhe Si zu verbinden, der rund zehn Kilometer entfernt liegt.
Anfahrt:
Öffnungszeiten: Frühling & Sommer: 8.00 - 17.30 Uhr, Herbst & Winter: 8.00 bis 17.00 Uhr
Anfahrt: U-Bahnlinie 1 bis Station Pingguoyuan, dann Bus Nr. 931 oder 948 bis Station Jietai Si (Fahrzeit zirka 1,5 Stunden).
Eintritt: 45 Yuan
Tel.: 010-69806611; -5942