Zum Thema Essstäbchen und Gabeln wurden von Wissenschaftlern schon verschiedene Untersuchungen gemacht. Einige vertreten die Meinung, dass früher die Chinesen hauptsächlich landwirtschaftliche Produkte zu sich nahmen, daher war es zweckdienlicher, mit Stäbchen zu essen. Im Westen lebten hingegen viele Nomaden, die von der Viehzucht lebten, und aus diesem Grund waren Messer und Gabel angebrachter.
Außerdem essen die Chinesen gerne in Gemeinschaft. Man ißt dabei zusammen von in der Mitte platzierten Tellern. Der Gebrauch von Stäbchen erlaubt dabei nur eine begrenzte Menge an Nahrung, die man jeweils vom Teller nehmen kann. Dadurch wird wiederum die Idee des Kollektivismus hervorgehoben und der individuelle Vorteil nicht nennenswert beeinflußt. Im Westen hingegen erscheint dies einfacher: jeder ißt dort von seinem eigenen Teller.