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METHODE:
A. Die drei Yang-Meridiane des linken Armes
1. Im Anschluss an die vorhergehende Bewegung verlegt sich das Körpergewicht auf das rechte Bein, während das Qi entlang dem Herzbeutel-Meridian bis zur Spitze des Mittelfingers läuft. Die beiden Arme werden, wie einen Bogen beschreibend, emporgehoben, begleitet von Einatmung (Abb. 24-1). Gleichzeitig hebt sich der Körper hoch, wird das linke Bein in Schulterbreite zurückgezogen, mit Einatmung verbunden; das Körpergewicht fällt in die
Mitte der beiden Füße, die beiden Arme sinken langsam
von oben vor die Brust, die Handflächen drehen sich nach innen und richten sich nach unten, begleitet von Ausatmung. Die Konzentration ist in den Fingerspitzen (Abb. 24-2).
Das Körpergewicht verlegt sich nach und nach zum linken Bein, das linke Knie beugt sich, der rechte Fuß dreht sich nach außen um 90 Grad. Daraufhin dreht sich der Körper langsam rechtswärts um 90 Grad, das Körper- gewicht wird nach vorn verlegt, die beiden Arme strecken sich nach vorn aus, das linke Bein wird gehoben und macht rückwärts einen kleinen halben Schritt, der rechte Zeigefinger zeigt dabei nach dem linken Zeigefinger in Haltung mit rechtem Bogenbein, begleitet von Ausatmung (Abb. 24-3).
2. Erstens bewegt sich das Qi entlang dem linken Dickdarm-Meridian: Das Körpergewicht wird rückwärts verlegt, die rechte Fußspitze wird gehoben, mit der Sohle als Achse, der Körper dreht sich einerseits nach links (die Bewegung von der Hüfte geführt) um etwa 135 Grad, und der rechte "Schwert-Finger" zeigt andererseits entlang dem Dickdarm-Meridian und lenkt das Qi zu Dazhui (Du 14), aber die Konzentration erreicht die Seite der Nase, begleitet von Einatmung (Abb. 24-3, 24-4).
3. Zweitens bewegt sich das Qi entlang dem linken Dünndarm-Meridian: Die linke Fußspitze wird gehoben, der Körper dreht sich zur ursprünglichen Stellung zurück, in der Haltung eines rechten Bogenbeins, das Körpergewicht fällt auf den rechten Fuß, der Zeigefinger zeigt nach der Spitze des kleinen Fingers, verbunden mit Ausatmung. Das Qi wird wie mit obiger Methode zu Dazhui (Du. 14) gelenkt, aber die Konzentration erreich Ohr und Auge, zugleich mit Einatmung (Abb. 24-3 [2], 24-4).
4. Drittens bewegt sich das Qi entlang dem linken Sanjiao-Meridian: Wie oben dreht sich der Körper nach rechts, begleitet von Ausatmung, mit rechtem Bogenbein stehend. Der Zeigefinger zeigt nach der Spitze des Ringfingers. Entlang dem Sanjiao-Meridian wird das Qi zu Dazhui (Du 14) gelenkt, aber die Konzentration gelangt zu Ohr und Auge, dabei Einatmung (Abb. 24-3 [3], 24-4).
B. Die drei Yang-Meridiane des rechten Armes
1. Im Anschluss an die letzte Bewegung wird die rechte Fußspitze gehoben, mit der linken Sohle als Achse dreht sich der Körper nach links um 180 Grad, die beiden Arme strecken sich nach vorn aus, Haltung mit linkem Bogenbein, dabei Ausatmung (Abb. 24-5).
2. Der linke Zeigefinger zeigt nach der Spitze des rechten Zeigefingers, und wie bei der obigen ersten Übung bewegt sich das Qi entlang dem rechten Dickdarm-Meridian; der linke Zeigefinger zeigt nach dem rechten kleinen Finger, wie oben bei der zweiten Übung bewegt sich das Qi entlang dem rechten Dünndarm-Meridian; der linke Zeigefinger zeigt nach dem rechten Ringfinger, wie oben bei der dritten Übung bewegt sich das Qi entlang dem rechten Sanjiao-Meridian (Abb. 24-5 [1], [2], [3], 24-6).
FUNKTIONEN:
Dieser Schritt kann die physiologischen Funktionen der drei Yang-Meridiane der Arme bessern und die Funktionen der Verdauungs-, Absorptions- und Ausscheidungsorgane regulieren. Außerdem kann er das Qi und das Blut in den oberen Gliedmaßen ungehindert durchfließen lassen und die Funktion der Halswirbel bessern. Er ist gut für die Verhütung und Heilung von Periarthritis der Schultern, Beschwerden der Halswirbel, chronischem Darmkatarrh und gewohnheitsmäßiger Stuhl Verstopfung. Rippen und dann bis zu den Spitzen der vierten Zehen, begleitet von Ausatmung (Abb. 25-7, 25-8).
FUNKTIONEN:
Die Bewegungsübung mit diesem Schritt kann die physiologischen Funktionen des Magen-, des Harnblase- und des Gallenblase-Meridianes stärken. Sie hat nützliche therapeutische Wirkung bei Appetitlosigkeit, Bauchschwellung, Borborygmus, Missverhältnis im vegetativen.
 
 

  

  
  
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