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Entstehung und Entwicklung chinesischer Gärten (8)

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Unter den kaiserlichen Palästen und Gärten der Tang-Dynastie gab es drei "Innere Paläste" (den "Palast des Großen Lichts", den "Palast der Größten Erhabenheit" (Tai Ji Gong) und den "Palast des Fröhlichen Feierns" (Xing Qing Gong)) sowie drei wichtige Gärten (den "Inneren Östlichen Garten", den "Inneren Westlichen Garten" und den "Verbotenen Garten"). Die drei Inneren Paläste bestanden zum großen Teil aus Palasthallen und einem Garten. So lag z.B. vor dem "Palast des Großen Lichts" der erweiterte Hofbereich, während sich im Norden der Hofgarten daran anschloss, in dessen Mitte sich der ausgedehnte Taiye-See befand. Dieser bildete mit der davorliegenden "Halle der Verbreitung der Tugend" (Xuan De Dian) und der "Halle des Purpurnen Gemachs" (Zi Chen Dian) eine Achse. Diese Anordnung mit den Palastgebäuden an der Vorder- und dem Garten an der Rückseite wurde später zum Grundmuster für Palastanlagen.

Der "Weiher des Gewundenen Flusses" (Qu Jiang Chi) in der südöstlichen Ecke von Chang'an, auch "Lotos Park" (Furong Yuan) genannt, diente einst dem kaiserlichen Hof als Vergnügungspark und wurde später dem einfachen Volk zugänglich gemacht. Das Ufer schlängelt sich hier in zahlreichen Windungen dem Wasser entlang, an dem Pavillons, Terrassen und Türme stehen. Das Gebiet, dicht mit Bäumen, Gras und Blumen bewachsen, wat einer der malerischsten Landschaftsgärten in Chang'an. Jedes Jahr zum Shangsi-Fest am dritten Tag des dritten Mondes und zum Chongyang-Fest am neunten Tag des neunten Mondes schmückten Lampions und farbige Seidenbänder den Park, Musik lag in der Luft, und Markstände drängten sich dicht aneinander. Der Kaiser führte seine Konkubinen zur Vergnügung her und gab Bankette für Hunderte von Beamten. Auch den einfachen Leute wurde Einlass gewährt, und für einen Augenblick versammelten sich Männer und Frauen, Alt und Jung und erfüllten den Park mit Betriebsamkeit. Die in der Tang-Dynastie übliche Sitte, die kaiserlichen Gärten zu einem öffentlichen Vergnügungspark zu machen, damit der Kaiser und die Mitglieder des kaiserlichen Hauses sich gemeinsam mit dem einfachen Volk amüsierten, war in der Geschichte der chinesischen Feudalgesellschaft in der Tat eine seltene Erscheinung.

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