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CRI-Kommentar: Erdbebenbekämpfung in Yushu zeigt Chinas verbessertes Krisenmanagement
  2010-04-19 21:19:58  CRI
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In den frühen Morgenstunden des 14. April wurde der Tibetische Autonome Bezirk Yushu in der Provinz Qinghai von einem Erdbeben der Stärke 7,1 auf der Richterskala erschüttert. Innerhalb von 72 Stunden wurden 15.000 chinesische Rettungskräfte ins Katastrophengebiet geschickt. Über 17.000 Verschüttete konnten inzwischen aus den Trümmern befreit werden. Die Überlebenden des schweren Bebens wurden in Zelten untergebracht. Trotz den erschwerten Bedingungen stellt das Alltagsleben so kurz nach dem Erdbeben für die betroffene Bevölkerung kein allzu großes Problem dar. Die medizinische Versorgung ist gewährleistet. Die ersten Maßnahmen zur Katastrophenbekämpfung sind ordnungsgemäß angelaufen. Sie zeigen, dass China sein Notfallsystem zur Erdbebenbekämpfung verbessert hat.

Beim verheerenden Wenchuan-Erdbeben in der Provinz Sichuan vor zwei Jahren wurde Chinas schnelle Reaktion auf die Katastrophe gelobt. Dieses Mal hat die Weltöffentlichkeit ein noch schneller reagierendes China gesehen. Unmittelbar nach Bekanntwerden des Bebens haben die zuständigen Behörden entsprechende Rettungsmaßnahmen in die Wege geleitet: In nur 24 Stunden konnten die lokalen Verkehrs- und Telekommunikationsverbindungen wieder in Ordnung gebracht werden. Die Stromversorgung konnte innerhalb von 48 Stunden wiederhergestellt werden. Die Überlebenden der Katastrophe wurden in Zelten untergebracht. Alle Schwerverletzten wurden innerhalb von 72 Stunden zur besseren medizinischen Versorgung in Nachbarorte verlegt.

Die Weltöffentlichkeit hat dieses Mal ein China gesehen, das effizienter auf eine unerwartete Katastrophe reagiert hat. Die ganze Nation hat sich mit den Erdbebenopfern solidarisch gezeigt. Staatspräsident Hu Jintao brach seine Amerika-Reise unmittelbar nach dem Erdbeben ab, um die Rettungsarbeiten vor Ort in Yushu zu leiten. Auch Ministerpräsident Wen Jiabao verschob seine geplante Auslandsreise, um das Katastrophengebiet besuchen zu können. Mehrere Provinzen, autonome Gebiete und regierungsunmittelbare Städte wie Yunnan, Xinjiang, Ningxia, Chongqing und Tianjin haben Rettungsteams zur ersten Hilfe nach Yushu entsendet. Neben vielen Lastwagen mit schwerem Gerät sind zahlreiche Krankenwagen und Hilfstransporter ins Katastrophengebiet gefahren. China hat alle Kräfte mobilisiert, um der Bevölkerung im Erdbebengebiet rasch zu helfen.

Schon Friedrich Engels sagte, dass „eine kluge Nation am meisten aus ihren Katastrophen und Fehlern lernen kann". Im Jahr 2003 wurde China von SARS heimgesucht, 2008 vom Wenchuan-Erdbeben und nun in diesem Jahr vom schweren Beben in Yushu. Die schnelle Reaktion und die umfassende Organisation der Behörden sowie die ordnungsgemäße Selbsthilfe Chinas veranschaulichen den Reifungsprozess, den das nationale Krisenmanagement hinter sich hat. China ist für zukünftige Katastrophen gewappnet, was eine solide Grundlage zur erfolgreichen Erdbebenbekämpfung und zum Wiederaufbau der schönen Heimat bildet.

2010青海玉树地震
v Chinas Staatspräsident Hu Jintao leitet Erdbebenbekämpfung vor Ort 2010-04-18 22:25:10
v Rettungsarbeiten in Yushu fortgesetzt 2010-04-17 18:15:40
Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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