Jean-Pierre Lehmann, Professor am Internationalen Institut für Managemententwicklung von Lausanne (IMD), äußerte am Donnerstag im schweizerischen Lausanne, das von dem G20-Finanzgipfel veröffentlichte Programm sei viel versprechend. Man müsse die Beschlüsse effektiv in die Tat umsetzen, um Erfolge erzielen zu können.
Spitzenpolitiker des G20-Finanzgipfels sind am gleichen Tag zu einem Konsens über mehrere Themen zur gemeinsamen Überwindung der Finanzkrise gekommen. Sie stimmten zu, 1,1 Billionen US-Dollar für den Internationalen Währungsfonds (IMF), die Weltbank und andere multilaterale Finanzorganisationen bereitzustellen.
Die Schweizer Wirtschaftsministerin Doris Leuthard äußerte am Donnerstag in der Hauptstadt Bern, die Schweiz werde am Bankgeheimnis festhalten.
Wie der G20-Finanzgipfel am gleichen Tag in London in einer Kommunique bekannt gab, solle man Sanktionen gegen internationale Paradiese für Steuerhinterziehung verhängen. Die Rede von Doris Leuthard war eine Reaktion darauf. Sie äußerte, es sei sehr wichtig, die Normalität des Schweizer Banksystems zu bestätigen.