1. Gründung: Die Gruppe der Zwanzig (G-20) wurde am 25. September 1999 von den Finanzministern der G8-Staaten in Washington gegründet. Sie ist ein Forum der Finanzminister und Zentralbankenchefs der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer. Ihr Ziel ist die Förderung der weltweiten Zusammenarbeit, internationalen Finanzstabilität und anhaltender Wirtschaftsentwicklung.
2. Mitglieder: Der G-20 gehören die EU und 19 Staaten an. Es sind die USA, Großbritannien, Japan, Frankreich, Deutschland, Kanada, Italien, Russland, Australien, China, Brasilien, Argentinien, Mexiko, Südkorea, Indonesien, Indien, Saudi-Arabien, Südafrika und die Türkei. Das gemeinsame Bruttoinlandsprodukt dieser Länder macht etwa 85 Prozent des weltweiten Wertes aus. Beinahe zwei Drittel der Weltbevölkerung leben in G-20 Staaten. Auch andere Länder wie Spanien und die Niederlande werden zu den Treffen eingeladen.
3. Sondervertreter: Die G-20 arbeitet eng mit der Weltbank und dem Internationalen Währungsfond zusammen. Auch Vertreter des Internationalen Währungs- und Finanzausschusses des IWF und des Entwicklungskomitees der Weltbank nehmen an den Treffen teil.
4. G20 und China: China ist ein Gründungsmitglied der G20. Im Jahr 2005 hatte China die Präsidentschaft inne und hat den 7. Gipfel der G20-Staaten veranstaltet.
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