Auf dem Gipfel hat Chinas Staatspräsident Hu Jintao erneut alle Staaten aufgerufen, Getreidesicherheit und stabile Preise mit dem starken Wachstum der Wirtschaft zu wahren. Stabilität und Ausbau der Beschäftigung sollten Priorität eingeräumt werden. Laut dem Kommunique des Gipfels ist die „Stimme von China" bereits zu einem Übereinkommen aller G20-Mitglieder geworden.
China ist sowohl ein systematisch wichtiger Staat in der G20-Gruppe, als auch das größte Entwicklungsland weltweit. Das Land strebt immer danach, innerhalb seiner Kräfte zur tatkräftigen Entwicklung der Weltwirtschaft beizutragen. China soll die makroökonomische Regelung weiterhin gezielt verstärken und verbessern, nach allen Kräften die Preise stabilisieren, das Leben der Bevölkerung optimieren und Harmonie vorantreiben. Nur dann kann die wirtschaftliche Entwicklung von einer politischen Stimulierung zu einem selbständigen Wachstum verändert werden, was sich wiederum positiv auf die stabile Entwicklung der Weltwirtschaft auswirkt.
China fördert die Süd-Süd-Kooperation zur Wahrung eines balancierten Wirtschaftswachstums. Bis Ende 2010 hat China durch bilaterale Kanäle insgesamt Hilfen im Wert von zirka 4,3 Milliarden Yuan RMB zur Hunger- und Armutsbekämpfung gewährt. Zirka zwei Drittel des Infrastrukturaufbaus in Afrika werden von China finanziell unterstützt. In den letzten zehn Jahren ist das chinesisch-afrikanische Handelsvolumen jährlich durchschnittlich um zirka 30 Prozent gestiegen. Seit zwei Jahren ist die Volksrepublik der größte Handelspartner Afrikas.
Hu Jintao hat auf dem G20-Gipfel zugesagt, im Rahmen der Süd-Süd-Kooperation 97 Prozent der Zölle auf Produkte aus unterentwickelten Ländern, die diplomatische Beziehungen mit China aufgenommen haben, zu erlassen.