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Die Dai-Nationalität (2)
   2005-12-22 13:24:03    cri
1949 wurde die Volksrepublik China gegründet. In den von den Dai bewohnten Gebieten , die 1950 befreit wurden, wurde zwischen 1953 und 1955 die nationale Gebietsautonomie verwirklicht. 1953 wurde der Autonome Unterbezirk der Dai-Nationalität Xishuangbanna gegründet, das 1955 in "Autonomen Bezirk" umbenannt wurde. Im gleichen Jahr wurde der Autonome Unterbezirk der Dai- und der Jingpo-Nationalität Dehong gegründet, das 1956 ebenfalls in "Autonomen Bezirk" umbenannt wurde. 1954 wurde der Autonome Kreis der Dai-, der Lahu- und der Wa-Nationalität Menglian gegründet. 1955 wurde der Autonome Kreis der Dai- und der Wa-Nationalität Gengma gegründet. Die nationale Gebietsautonomie hat günstige Bedingungen für die demokratische Reform und die sozialistische Umgestaltung geschaffen.

Um den Feudalismus in der Dai-Gesellschaft abzuschaffen, hat die Regierung die Dai-Bevölkerung entsprechend den konkreten Verhältnissen zur demokratischen Reform geführt. In den Dai-Gebieten im Landesinneren wurde genau wie in den Gebieten der Han-Chinesen die Bodenreform durchgeführt. In den Grenzgebieten wurde die Bodenreform durchgeführt, indem einerseits die Massen mobilisiert wurden und andererseits die Oberschicht der Dai konsultiert wurde. Mit dem Erfolg der Bodenreform wurden das feudale Grundeigentum, die feudale Ausbeutung und die feudalen Privilegien abgeschafft und die Produktivkräfte befreit.

Seit der Gründung der Volksrepublik China 1949 haben die Dai intensiv den landwirtschaftlichen Investbau und vor allem den Wasserbau betrieben, Ödland urbar gemacht, die Ackerbaufläche erweitert, fortgeschrittene Produktionstechniken und wissenschaftliche Feldbaumethoden eingeführt und die Mechanisierung der Landwirtschaft gefördert. Die landwirtschaftliche Produktion konnte dadurch erheblich gesteigert werden.

Früher gab es in den Dai-Gebieten nur einige wenige Manufakturen, Webereien und Spinnereien, Brauereien und Brennereien, Ölpressen und Bambus- und Holzwerkstätten. Nach der Befreiung hat die örtliche Industrie, die vor allem der Landwirtschaft dient, eine rasche Entwicklung genommen. In den Dai-Gebieten wurden Bergwerke und Betriebe für Maschinenbau, Stromerzeugung, Chemie, Keramik, Leder, Papier, Salz und Lebensmittelverarbeitung, Tee, Zucker und Kautschuk errichtet. Die staatliche Zuckerraffinerie in Nujiangba und andere Betriebe sind in der ganzen Provinz Yunnan bekannt.

Vor der Befreiung waren die Gebiete der Dai von der Ausserwelt abgeschnitten. Ausser der Strasse China-Burma, die nach Dehong führte, gab es keine modernen Verkehrswege. Man war auf die alten Poststrassen und Karawanen angewiesen. Zum Beispiel gab es in Xishuangbanna keine einige Landstasse. Von Yunjianghong nach Provinzstadt Kunming brauchte man 25 bis 30Tage zu Fuss. Was Wege genannt wurde, waren mit Wildpflanzen bedeckte Serpentinen. Jederzeit konnte man von Räubern überfallen oder von Raubtieren angegriffen werden. Xishuangbanna wurde vom Lancangjiang-Fluss geteilt. Da es keine Brücken und grossen Fähren gab, konnten die Menschen an beiden Ufern nur schwer miteinander verkehren. Seit 1951 investierte die Regierung grosse Summen, um ein Strassen Netz zu bauen. Über den Lancangjiang-Fluss sind mehrere Brücken geschlagen worden. Heute ist jede Ortschaft an das Strassennetz angeschlossen. Ein Wasser- und Landverkehrsnetz mit Yunjianghong und Simao und zwischen Kunming und Baoshan in Xishuangbanna Luftfahrtlinien mit regelmässigen Linienflügen eröffnet worden.

Nach der Befreiung gewährte der Staat dem Kultur- und Bildungswesen in den Dai-Gebieten grosse finanzielle Unterstützung, so dass es sich schwungvoll entwickelt hat. In allen Gebieten der Dai sind Grundschulen eingerichtet. Auch Mittelschulen und Fachoberschulen sind inzwischen errichtet worden. In Xishuangbanna und Dehong erscheinen Zeitungen in der Dai-Schrift. Viele Bücher Programme in der Dai- und der Han-Sprache.

In den Von den Dai bewohnten Grenzgebieten grassierten in der alten Gesellschaft zehn besonders schlimme Epidemien, wie beispielsweise Malaria, Cholera, Typhus und Pest, vor allen Dingen aber Malaria. Nach der Befreiung hat die Regierung Ärzteteams zur Seuchenverhütung in die Dai-Gebiete entsandt. Es wurden medizinische Institutionen eingerichtet und Mediziner aus der Dai-Nationalität ausgebildet. Dadurch wurden die ansteckenden Krankheiten wie Malaria, Cholera und Typhus unter Kontrolle gebracht. Mangshi, eine Stadt, die wegen ihrer hohen Rate an Malariaerkrankungen weltbekannt war, hatte früher mehr als 5000 Einwohner und zur Zeit kurz vor der Befreiung nur noch 1800 Einwohner. Heute ist sie eine aufstrebende Industriestadt geworden. Jeder Bezirk und Kreis in den Dai-Gebieten hat Krankenhäuser, Sanitätsstationen, Atationen zur Vorbeugung und Behandlung der Malaria und Anstalten für den Gesundheitsschutz der Frauen und Kinder.

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