Unsere Delegation setzt sich aus Vertretern vieler Länder zusammen. Sie alle sind einer Einladung ihres bedeutenden Sender China Radio International (CRI) gefolgt, also der Stimme Chinas in der Welt. Man gibt uns hier Gelegenheit, das China der Gegenwart kennenzulernen. China der Gegenwart, das bedeutet, der Wachstumsmotor der Weltwirtschaft, Ein Land, das in großem Umbruch ist, nämlich auf dem Wege von einer verlängerten Werkbank hin zum Made in China 2025, also etwas Ähnliches, wie wir in Deutschland mit dem Projekt Industrie 4.0 haben. Deswegen danken wir den Organisatoren CRI sehr herzlich für die Idee, und der Stadt Hefei, hier unser Gastgeber zu sein und uns hier ihre Stadt zu demonstrieren. Herr Direktor Zhong, Sie haben uns nach unseren Eindrücken gefragt. Sie haben die Vermutung ausgesprochen, dass wir bisher die Stadt Hefei doch ganz überwiegend noch nicht kennen. Das trifft sicherlich zu. Wir können hier nur unsere ganz persönlichen Eindrücke wiedergeben. Ich knüpfe an meine erste Begegnung mit Anhui an, das war vor einigen Jahren, als eine Fremden Verkehrsdelegation aus Anhui in Frankfurt war. Ich habe dort als Empfänger eine wunderschöne rote Vase und ein Album mit Abbildungen und Briefmarken von Anhui bekommen. Meine Schlussfolgerung war: Anhui ist eine landschaftliche bezaubernde, wunderschöne Provinz. Als ich heute Morgen im Hotel auf die Terrasse trat, unterhielt ich mich mit der anderen deutschen Teilnehmerin in dieser Delegation, Frau Julia Weibel. Die sagte mir: ganz toll, hier hat man eine sehr gute Luft. Das ist etwas, was sehr Einmaliges in China ist. Das ist eine sehr wichtige Sache: Die Lebensqualität. Aber es ist in der Tat so, Herr Zhong, von guter Luft alleine können wir nicht leben, sondern wir brauchen auch wirtschaftliche Erfolge und Fortschritte. Und wir hatten heute Gelegenheit, erste Eindrücke davon zu bekommen, dass der Weg, den Sie beschreiten, ein Weg der Zukunft ist. Wir haben etwa besichtigt ein Unternehmen, das uns den Entwicklungsstand in Sachen künstliche Intelligenz gezeigt hat. Wir haben auch ein Unternehmen besucht, das uns gezeigt hat, auf welchen Feldern Sie Innovation betreiben. Ich nenne hier nur das Beispiel der Verabreichung bestimmter Medikamente wie Insulin oder die Bekämpfung von Aids. Wir haben gesehen ihre Produktion in Elektromobilität und Ihre Art der Arbeit an der Vernetzung von öffentlicher Sicherheit, die immer bedeutender angesichts technischer Fortschritte wird. Ich will jetzt nicht sagen, ein Tag Besichtigung genügt, um hier umfassend eigene Perspektiven zur Entwicklung von Hefei zu haben, aber die Dinge, die uns gezeigt wurden, stimmen sehr hoffnungsvoll und erwartungsvoll, dass Sie auf einem guten Wege sind, diese Ziele, die Sie angesprochen haben, zu erreichen. Sie haben als Beispiele, mit denen sie gleich ziehen möchten, genannt die Städte Nanjing und Hangzhou. Das sind sicherlich Städte, die schon massiv Einiges erreicht und eine sehr starke Position haben. Es kommt dazu, in China gibt es einen großen Wettbewerb der Städte untereinander. Wenn ich Ihnen aus meiner Sicht eine Empfehlung geben kann, dann knüpft diese an das an, was Sie gesagt haben zu den Kontakten nach Europa. Öffnen Sie sich, machen Sie Ihre Stadt noch bekannter in Europa, schicken Sie Delegationen zur Information und Kontaktaufnahme in die wichtigen wirtschaftlichen Zentren Europas. Das könnte aus meiner Sicht auf Ihrem Weg zu einem der großen, bedeutenden Zentren Chinas hilfreich sein.
Auf diesem Wege wünsche Ich ihnen viel Erfolg!