Am 7. Juli hat das chinesische Ministerium für Bodenressourcen auf seiner Webseite eine Ausschreibung für die Erschließung von Erdöl und Erdgas im chinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang veröffentlicht. Sie kennzeichnete den offiziellen Anfang der Pilotreform des Upstream-Geschäfts von Öl und Gas in Xinjiang.

Die erste Runde der öffentlichen Ausschreibung umfasst sechs Prospektionsgebiete für Öl und Gas: Burqin im Burqin-Becken, Yumin im Tacheng-Becken, Gongliu im Ili-Becken, das Gebiet nördlich von Keping im Tarim-Becken, Kashgar Yengisheher im Tarim-Becken und das Gebiet südöstlich von Lop Nor im Dunhuang-Becken. Es wird erwartet, dass das lang anhaltende Monopol staatlicher Ölgesellschaften bei der Erschließung von Öl- und Gasressourcen durch die Ausschreibung ein Ende findet.

Mehrere private Unternehmen mit großem Potenzial nahmen an der Ausschreibung teil, darunter CEFC China Energy Company Limited, Meidu Energy Corp, Xinjiang International Industry Co., Ltd, und Huaying Petrochemical Co., Ltd.

Aktuell sinken die Ölpreise weltweit und der Prospektionsmarkt ist geschrumpft. Der Staat erlaubt privaten Unternehmen deshalb den Zugang zum Upstream-Geschäft und bietet neue Märkte für technische Dienstleistungssektoren für Ölprojekte.

Nach eigenen Angaben hat CEFC China als privates Unternehmen an der Ausschreibung teilgenommen. Zuvor hat das Unternehmen ein Abkommen über strategische Zusammenarbeit mit der China National Petroleum Corporation (BGP Inc.) unterzeichnet. Als eines der 500 führenden Unternehmen der Welt sieht CEFC China Öl, Gas und Petrochemie als seine Hauptgeschäftsbereiche und bietet als ein Privatunternehmen des Kollektiveigentums auch Finanzdienstleistungen wie Investitionen in die weltweite Energieproduktion. Das Unternehmen pflegt strategische Partnerschaften mit zahlreichen Ölgesellschaften verschiedener Staaten und Regionen der Welt, einschließlich Zentralasien, dem Nahen Osten und Afrika.