Seit der Gründung der Volksrepublik China vor 70 Jahren haben chinesische Archäologen bei Funden und Forschungen große Leistungen erzielt. Archäologische Theorien und Methoden wurden immer weiter verbessert. Der Austausch und die Zusammenarbeit mit ausländischen Kollegen wurden zudem enger. Aus Sicht der chinesischen Archäologen verzeichnet dieses Forschungsgebiet der Volksrepublik eine beispiellose Blütezeit.
Das Symposium über „Die Archäologie seit der Gründung der VR China vor 70 Jahren" fand vor kurzem statt. Chen Xingcan, Mitglied der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften und Präsident des Archäologischen Instituts der Chinesischen Historischen Akademie, teilte mit, in den vergangenen 70 Jahren habe die Archäologie in China weltweit auffallende Erfolge erzielt. Dies habe für die Etablierung des chinesischen archäologisch-akademischen Systems und weitere damit verbundene Systeme, wie etwa ein Mitsprachesystem, eine wichtige Grundlage gelegt.
Zu den brillanten chinesischen archäologischen Leistungen gehören die Funde der Liangzhu-Relikte, Sanxingdui-Relikte, die Taosi-Relikte, das Grab von Fuhao und Gräber der Han-Dynastie in Mancheng.
Chen Xingcan fügte hinzu, in den vergangenen Jahren seien bei der Archäologie moderne Wissenschaften und Technologien mit beispielloser Breite und Tiefe angewendet worden.
„In den vergangenen Jahren sind im Rahmen der Archäologie mit der Kohlenstoff-14-Technologie, der Erforschung von Menschenknochen aus der alten Zeit, bei der archäologischen Materialienanalyse sowie bei der Fauna- bzw. Florarelikten-Analyse wichtige Erfolge erzielt worden. Auf Basis der neu entstandenen hochpräzisen Jahresfestlegungstechnologie, der sprunghaften Entwicklung der Isotopen-Technologie, der ständigen Erneuerung der archäologischen Materialienanalysetechnologie und der geophysikalischen Messtechnologie wurden moderne Wissenschaften und Technologien bei der Archäologie mit einer beispiellosen Breite und Tiefe angewendet."
In den vergangenen Jahren haben immer chinesische Archäologen mit Kollegen aus anderen Ländern einen regen Austausch und eine kontinuierliche Zusammenarbeit gepflegt. Sie haben sich aktiv an der Erforschung der menschlichen Zivilisation weltweit beteiligt. Zu den entsprechenden Forschungsprojekten gehören die Erforschung der Alt- bzw. Jungsteinzeit, die Erforschung der eurasischen Steppe und Seidenstraße, der wissenschaftliche Vergleich der alten Kulturen sowie Projekte zum Schutz des Kulturerbes.
In der Zukunft werden chinesische Archäologen eingehend eine umfassende Forschung in verschiedenen Fächern entfalten, verschiedene wissenschaftliche Methoden verstärkt nutzen und den in- bzw. ausländischen akademischen Austausch vertiefen. So kann eine Erforschung über den Vergleich der alten Kulturen in verschiedenen Regionen weltweit intensiviert, und der internationale Einfluss der chinesischen Kultur ausgebaut werden.