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Sprunghafte sozioökonomische Entwicklung in Tibet
  2019-09-16 11:10:46  cri


Tibet gehört zu den von den nationalen Minderheiten bewohnten Grenzgebieten Chinas und wird aufgrund seiner Höhe auch als „Dach der Welt" bezeichnet. Tibet hat inzwischen eine sprunghafte sozioökonomische Entwicklung hinter sich. Das Glücks-, Teilhabe- und Sicherheitsgefühl der Bevölkerung ist ständig verstärkt worden. Gleichzeitig hat das chinesische autonome Gebiet als wichtige Passage zur Öffnung nach Südasien ein Wachstum des Grenzhandels von jährlich 50 Prozent verzeichnet.

Che Dalha, Vorsitzender der Regierung des chinesischen Autonomen Gebiets Tibet, sagte, seit der Gründung der Volksrepublik China vor 70 Jahren, besonders seit der demokratischen Reform in Tibet 1959, habe die chinesische Regierung Tibet in verschiedenen Aspekten wie Politik, Finanzen und Projekten unterstützt. Allein während des zwölften und 13. Fünfjahresplans habe die Zentralregierung rund eine Billion Yuan RMB bereitgestellt.

„26 Jahre in Folge hat Tibet ein zweistelliges Wachstum aufgewiesen. Seit dem 18. Parteitag der KP Chinas liegt Tibets Wachstumstempo landesweit in Führung. Ende des vergangenen Jahres betrug das regionale Bruttoinlandsprodukt über 147 Milliarden Yuan RMB. Das ist das 191-fache vom Jahr 1959. Im vergangenen Jahr belief sich das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen der städtischen Bewohner des autonomen Gebiets auf 33.797 Yuan RMB und die Pro-Kopf-Einnahmen der Landwirte und Hirten lagen bei 11.450 Yuan RMB. Das Wachstum dieser zwei Indizes liegt im ganzen Land in Führung."

Che Dalha fügte hinzu, die Industrie Tibets sei in den vergangenen 70 Jahren entstanden und stets erstarkt. Ende 2018 habe der industrielle Mehrwert des gesamten autonomen Gebiets 11,45 Milliarden Yuan RMB ausgemacht. Die Gesamtleistung der installierten Stromerzeugungsanlagen habe 3,32 Millionen Kilowatt betragen. Die Leistung der sich noch im Bau befindlichen Anlagen liege bei etwa acht Millionen Kilowatt.

Bezüglich der Kultur und Bildung wird die tibetische Sprache umfassend gelernt, genutzt und entwickelt. Fast alle Kosten für öffentliche Bildung von Kindergarten bis Mittelschule werden vom Staat finanziert. Es gibt in Tibet derzeit 2.442 Schulen und Bildungseinrichtungen. Die Einschulungsrate der schulpflichtigen Kinder beträgt mehr als 99 Prozent.

Hinsichtlich der medizinischen Dienstleistungen wurde in Tibet bereits ein medizinisches Servicenetzwerk von tibetischer und westlicher Medizin etabliert, das sich mit Lhasa als Zentrum in allen Städten und Gemeinden ausbreitet. 1.548 medizinische Institutionen wurden errichtet. Die durchschnittliche Lebenserwartung in Tibet ist von 35,5 Jahren 1959 auf aktuell 70,6 Jahre gestiegen.

Tibet ist außerdem ein wichtiges Reiseziel und eine wichtige Passage zur Öffnung nach Südasien. Che Dalha erklärte, Tibets Grenzhandel wachse derzeit jährlich um 50 Prozent.

Seit der Reform und Öffnung ist Tourismus allmählich zu einer Stütz- sowie Vorreiterbranche zur Förderung der Entwicklung des autonomen Gebiets geworden. 2018 reisten über 33 Millionen in- und ausländische Touristen nach Tibet. Die Gesamteinnahmen aus dem Fremdenverkehr betrugen 49 Milliarden Yuan RMB, was einem Wachstum von rund 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

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