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Kommentar: China und USA kehren im Handelsstreit wieder zum Verhandlungstisch zurück
  2019-07-31 22:21:05  CRI

Die 12. Runde der hochrangigen chinesisch-amerikanischen Wirtschafts- und Handelskonsultationen ist nach zweitätiger Dauer am Mittwoch in Shanghai zu Ende gegangen. Beide Seiten haben sich tiefgehend über die relevanten Fragen von gemeinsamem Interesse ausgetauscht und sprachen von offenen, effektiven und konstruktiven Gesprächen. Erörtert wurden zudem ein vermehrter Ankauf von US-Agrarprodukten durch China und die Schaffung von entsprechenden Bedingungen durch die USA. Es handelt sich dabei um den ersten Dialog zwischen beiden Seiten nach der Unterbrechung der Gespräche vor mehr als zwei Monaten.

Es ist nicht leicht, dieses Ergebnis zu erzielen. Seit dem Februar 2018 fanden insgesamt 12 Gesprächsrunden statt. Neben Fortschritten gab es aber auch Windungen und Wendungen. Insbesondere haben die USA beschlossen, ab dem 10. Mai zusätzliche Strafzölle auf chinesische Warenimporte im Wert von insgesamt 200 Milliarden US-Dollar zu erheben. Dies hat den Verhandlungen einen schweren Rückschlag versetzt.

Sowohl die Geschichte, als auch die Realität haben wiederholt bewiesen: In einem Handelskrieg gibt es keinen Sieger. Zusammenarbeit ist die einzige richtige Wahl für China und die USA. Die Oberhäupter beider Staaten haben sich beim Treffen am Rande des G20-Gipfels im japanischen Osaka darauf verständigt, auf der Basis der Gleichberechtigung und gegenseitigen Respektierung die Handelsgespräche wieder aufzunehmen.

Das Ergebnis der diesmaligen Gesprächsrunde ergab, dass beide Seiten die sensiblen und heiklen Probleme nicht umgehen wollen und eine pragmatische Haltung zur Problemlösung einnehmen. Auch die Diskussionen um den Ankauf von Agrarprodukten zeigen die kooperierende Haltung beider Seiten. Zudem wurde eine Fortsetzung der Gespräche im September in den USA vereinbart, was den Willen beider Seiten zeigt, die positive Tendenz beizubehalten.

Nach mehreren Runden Tauziehen seit mehr als einem Jahr ist es nun China und den USA gelungen, wieder zum Verhandlungstisch zurückzukehren. Dieses schwer erreichte Ergebnis soll also mit realen Aktionen fortgeführt werden. Der Schlüssel liegt darin, gemäß der Einigkeit beider Staatsoberhäupter in Osaka und auf Basis der Gleichberechtigung und gegenseitigen Respektierung die jeweiligen Anliegen zu berücksichtigen. Durch extreme Druckausübung können die Handelsgespräche nur wieder in eine Pattsituation geraten.

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