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Präsident der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), Craig Reedie, auf dem Symposium
Das erste internationale Anti-Doping-Symposium, das von dem chinesischen Anti-Doping-Zentrum initiiert und organisiert wurde, ist am Dienstag in Beijing abgehalten worden. Auf dem Symposium haben Vertreter aus verschiedenen Ländern über die Anti-Doping-Maßnahmen für unterschiedliche Sportwettkämpfe beraten. Die chinesischen Teilnehmer haben Erfahrungen mit ihren Kollegen ausgetauscht, um die internationale Anti-Doping-Arbeit zu unterstützen.
Der stellvertretende Direktor des staatlichen Hauptamts für Sport und Körperkultur, Li Yinchuan, sagte, die chinesische Regierung lege seit jeher großen Wert auf die Anti-Doping-Arbeit und habe Null-Toleranz gegenüber Analeptikum.
„Momentan wird in China ein langfristiges Regulierungssystem für Anti-Doping-Maßnahmen entwickelt. Es läuft unter dem Slogan ‚eine saubere Goldmedaille gewinnen'. Zusätzlich wird ein internetbasierter Arbeitsmechanismus für die Bekämpfung von Dopingmitteln etabliert. Damit soll der Sportsgeist gestärkt, der faire Wettbewerb verteidigt und die körperliche Gesundheit der Sportler geschützt werden."
In den vergangenen Jahren hat China mehrere internationale Sportwettbewerbe veranstaltet. Dazu gehörten die Olympischen Spiele 2008 in Beijing und die asiatischen Spiele 2010 in Guangzhou. Mit der Organisation dieser Spiele hat sich die Anti-Doping-Arbeit Chinas ständig weiterentwickelt. Dabei sind zahlreiche Erfahrungen gesammelt worden. Das chinesische Modell der Anti-Doping-Arbeit für Sportwettkämpfe erklärte der stellvertretende Direktor des chinesischen Anti-Doping-Zentrums, Chen Zhiyu.
„Die Zusammenfassung unserer Erfahrungen hat zu einem eigenen Modell geführt. Wir hoffen, dass wir dieses chinesische Modell zukünftig auch im globalen Umfang anbieten können und anderen Ländern damit ermöglichen, die Anti-Doping-Arbeit Chinas kennenzulernen. Wir möchten anderen Ländern damit eine Hilfestellung geben."
Mit umfassender Zusammenarbeit und Austausch beteiligt sich China aktiv an der Initiative der internationalen Anti-Doping-Behörden. Dazu erklärte der Präsident der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) Craig Reedie.
„Ich habe die großen Bemühungen des chinesischen Anti-Doping-Zentrums beobachtet. Auf dem Symposium hat China ein systematisches und umfassendes Modell präsentiert. Lobenswert ist, dass China sich dafür einsetzt, anderen Ländern bei der Umsetzung von Anti-Doping-Maßnahmen zu helfen. China hat die regionale Anti-Doping-Arbeit gefördert und verschiedene Symposien dazu veranstaltet, wie die zweite Globale Konferenz für Anti-Doping-Ausbildung."